Sigmund von Pfeufer: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Jurist '''Sigmund Heinrich Pfeufer''' (ab 1867 geadelter ''Ritter von Pfeufer,'' ab 1881 ''Freiherr von Pfeufer''; * 24. Februar [[1824]] in Bamberg, Oberfranken; † 23. September [[1894]] in [[München]]) war ein hoher königlich bayerischer Verwaltungsbeamter, Minister und Politiker.
[[Bild:Muegrabsfpfeufer2012a.jpg|thumb|Grabdenkmal Pfeufer]]
Der Jurist '''Sigmund Heinrich Pfeufer''' (ab 1867 geadelter ''Ritter von Pfeufer,'' ab 1881 ''Freiherr von Pfeufer''; * [[24. Februar]] [[1824]] in {{WL2|Bamberg}}, Oberfranken; † [[23. September]] [[1894]] in [[München]]) war ein hoher königlich bayerischer Verwaltungsbeamter, Minister und Politiker.


Er studierte Rechtswissenschaften in [[LMU|München]] und Heidelberg. Danach Praktikant an den [[Landgericht]]en in Bamberg und München. Pfeufer war ab 1858 Polizeioberkommissär, ab [[1862]] [[Polizeipräsidium|Polizeipräsident]] von München. Pfeufer war von 1867 bis 1871 Regierungspräsident der Pfalz. Am 23. August 1871 wurde er bayerischer Innenminister im Kabinett von Friedrich von Hegnenberg-Dux. Nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt am 30. Juni [[1881]] wurde er als Nachfolger von [[Maximilian von Feilitzsch]] bis [[1894]] [[Oberbayern|Regierungspräsident von Oberbayern]].
Er studierte Rechtswissenschaften in [[LMU|München]] und Heidelberg. Danach arbeitete er zunächst als Praktikant an den Landgerichten in Bamberg und München. Pfeufer war ab 1858 Polizeioberkommissär, ab [[1862]] [[Polizeipräsidium München|Polizeipräsident]] von München. Von 1867 bis 1871 war er Regierungspräsident der Pfalz. Am 23. August 1871 wurde Pfeufer bayerischer Innenminister im Kabinett von Friedrich von Hegnenberg-Dux. Nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt am 30. Juni [[1881]] wurde er als Nachfolger von [[Maximilian von Feilitzsch]] bis [[1894]] [[Oberbayern|Regierungspräsident von Oberbayern]].


Pfeufer wurde mit Verleihung des [[Verdienstorden der Bayerischen Krone]] am 23. Dezember 1867 in den bayerischen persönlichen Ritterstand erhoben. Die Erhebung in den bayerischen erblichen Adels- und zugleich Freiherrnstand erfolgte am 24. Juni 1881.
Pfeufer wurde mit Verleihung des [[Verdienstorden der Bayerischen Krone]] am 23. Dezember 1867 in den bayerischen persönlichen Ritterstand erhoben. Die Erhebung in den bayerischen erblichen Adels- und zugleich Freiherrnstand erfolgte am 24. Juni 1881.
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Anlässlich seines 70. Geburtstages im Februar 1894 wurde er [[Ehrenbürger]] der Stadt München.
Anlässlich seines 70. Geburtstages im Februar 1894 wurde er [[Ehrenbürger]] der Stadt München.


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Aktuelle Version vom 18. Februar 2022, 20:57 Uhr

Grabdenkmal Pfeufer

Der Jurist Sigmund Heinrich Pfeufer (ab 1867 geadelter Ritter von Pfeufer, ab 1881 Freiherr von Pfeufer; * 24. Februar 1824 in BambergW, Oberfranken; † 23. September 1894 in München) war ein hoher königlich bayerischer Verwaltungsbeamter, Minister und Politiker.

Er studierte Rechtswissenschaften in München und Heidelberg. Danach arbeitete er zunächst als Praktikant an den Landgerichten in Bamberg und München. Pfeufer war ab 1858 Polizeioberkommissär, ab 1862 Polizeipräsident von München. Von 1867 bis 1871 war er Regierungspräsident der Pfalz. Am 23. August 1871 wurde Pfeufer bayerischer Innenminister im Kabinett von Friedrich von Hegnenberg-Dux. Nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt am 30. Juni 1881 wurde er als Nachfolger von Maximilian von Feilitzsch bis 1894 Regierungspräsident von Oberbayern.

Pfeufer wurde mit Verleihung des Verdienstorden der Bayerischen Krone am 23. Dezember 1867 in den bayerischen persönlichen Ritterstand erhoben. Die Erhebung in den bayerischen erblichen Adels- und zugleich Freiherrnstand erfolgte am 24. Juni 1881.

Anlässlich seines 70. Geburtstages im Februar 1894 wurde er Ehrenbürger der Stadt München.

Noch heute wird von der Stadt München an seinem Todestag ein Kranz vor seine Familiengrabstätte auf dem alten Südfriedhof gelegt.

Nach ihm wurde 1897 die Pfeuferstraße in Sendling benannt.

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