Albrecht V.: Unterschied zwischen den Versionen
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Er unterstützt die [[Gegenreformation]] und holt dazu die [[Jesuiten]] nach München. Diese gründeten [[1559]] das Jesuitenkolleg, aus dem das heutige [[Wilhelmsgymnasium]] an der [[Thierschstraße]] hervorging | Er unterstützt die [[Gegenreformation]] und holt dazu die [[Jesuiten]] nach München. Diese gründeten [[1559]] das [[Jesuitenkolleg]], aus dem das heutige [[Wilhelmsgymnasium]] an der [[Thierschstraße]] hervorging. | ||
Er beauftragt [[Philipp Apian]] mit der ersten methodisch vorgenommenen Vermessung des gesamten Landes. Die darauf basierende [[Landtafel|Landkarte Bayerns]] bleibt praktisch 250 Jahre lang verbindlich | Vor allem begründete er den Ruf von München als Kunststadt: Seine Hofkapelle unter [[Orlando di Lasso]] war richtungsweisend, seine Bibliothek nach Ankauf der Bücherschätze von H. Schedel, J. Fugger und A. Widmannstetter ist eine der größten Europas. Er errichtet die Kunstkammer im [[Münzhof]] und das [[Residenz|Antiquarium]]. Sie gelten als die ersten deutschen Museen. | ||
Er beauftragt [[Philipp Apian]] mit der ersten methodisch vorgenommenen [[Vermessung]] des gesamten Landes. Die darauf basierende [[Landtafel|Landkarte Bayerns]] bleibt praktisch 250 Jahre lang verbindlich. Nämlich bis zur Vermessung durch [[Adrian von Riedl]] im Jahr [[1801]], sie mündete in den [[Topographischer_Atlas_von_Bayern|Topographischen Atlas]] von [[1812]]. | |||
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Version vom 1. Juni 2013, 21:20 Uhr
Der Wittelsbacher Albrecht V., auch A. der Großmütige (* 29.2.1528 in München; † 24.10.1579 ebenda) regierte seit 1550 als Herzog.
Er unterstützt die Gegenreformation und holt dazu die Jesuiten nach München. Diese gründeten 1559 das Jesuitenkolleg, aus dem das heutige Wilhelmsgymnasium an der Thierschstraße hervorging.
Vor allem begründete er den Ruf von München als Kunststadt: Seine Hofkapelle unter Orlando di Lasso war richtungsweisend, seine Bibliothek nach Ankauf der Bücherschätze von H. Schedel, J. Fugger und A. Widmannstetter ist eine der größten Europas. Er errichtet die Kunstkammer im Münzhof und das Antiquarium. Sie gelten als die ersten deutschen Museen.
Er beauftragt Philipp Apian mit der ersten methodisch vorgenommenen Vermessung des gesamten Landes. Die darauf basierende Landkarte Bayerns bleibt praktisch 250 Jahre lang verbindlich. Nämlich bis zur Vermessung durch Adrian von Riedl im Jahr 1801, sie mündete in den Topographischen Atlas von 1812.
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