Carl Rottmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch am [[Würmsee]] führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine ehemaligen Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre [[1851]] eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste das Idyll vor Jahren einer (optisch unsäglichen) Tennisanlage weichen, und steht nun versteckt abseits. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die sich dort ihre Ideen suchten und auch fanden.  
Auch am [[Würmsee]] führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine ehemaligen Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre [[1851]] eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste das Idyll vor Jahren einer (optisch unsäglichen) Tennisanlage weichen, und steht nun versteckt abseits. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die sich dort ihre Ideen suchten und auch fanden.  
==Werk==
Nach 1833, ein Wittelsbacher, Otto, war König von Griechenland geworden. Daher beauftragt  Ludwig I. Rottmann mit der Ausmalung der Hofgartenarkaden mit griechischen Landschaften. Zur Vorbereitung des Zyklus reiste Rottmann zwölf Monate durch Griechenland. In München zurück führte Rottmann die Landschaften in einer Öltechnik auf transportablen ca. 400 Kilogramm schweren Mörtelplatten aus. Als Rottmann 1850 wenige Wochen nach der Vollendung des letzten Bildes des Griechenlandzykluses starb, war er der am meisten bewunderte deutsche Landschaftsmaler.
Als Zeichen auch seiner Wertschätzung erhielt er vom König in der [[1853]] eröffneten [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]] einen eigenen Raum.


==Sonstiges==
==Sonstiges==

Version vom 29. Juni 2011, 21:10 Uhr

Der Landschaftsmaler Carl Rottmann, geb. 11. Januar 1797 in Heidelberg, starb am 7. Juli 1850 in München.

Seine Ruhestätte kann auf dem Südfriedhof (06-07-34) besucht werden, zusammen mit Fr. L. Sckell teilt er sich dort einen Grabstein. In der Ruhmeshalle hinter der Bavaria steht seine Büste, die der Bildhauer Bandel modeliert hat und Arnold Lossow im Jahre 1853 zum "Leben" erweckte.

Auch am Würmsee führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine ehemaligen Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre 1851 eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste das Idyll vor Jahren einer (optisch unsäglichen) Tennisanlage weichen, und steht nun versteckt abseits. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die sich dort ihre Ideen suchten und auch fanden.

Werk

Nach 1833, ein Wittelsbacher, Otto, war König von Griechenland geworden. Daher beauftragt Ludwig I. Rottmann mit der Ausmalung der Hofgartenarkaden mit griechischen Landschaften. Zur Vorbereitung des Zyklus reiste Rottmann zwölf Monate durch Griechenland. In München zurück führte Rottmann die Landschaften in einer Öltechnik auf transportablen ca. 400 Kilogramm schweren Mörtelplatten aus. Als Rottmann 1850 wenige Wochen nach der Vollendung des letzten Bildes des Griechenlandzykluses starb, war er der am meisten bewunderte deutsche Landschaftsmaler.

Als Zeichen auch seiner Wertschätzung erhielt er vom König in der 1853 eröffneten Neuen Pinakothek einen eigenen Raum.

Sonstiges

Die Rottmannstraße, eine Wohnstraße zwischen der Augustenstraße und der Schleißheimer Straße, ist nach ihm benannt. Die Verbindungsstraße wurde erst im Jahre 1871/1872 angelegt, und seit September 1972 wird der Name offiziell geführt. Allerdings bleibt es unklar, nach welchen Kriterien hier die Wahl zur Namensgebung auf Rottmann fiel. Rottmann selbst wohnte nämlich u. a. in der Löwenstraße, Hausnummer 10. Heute ist es die Schellingstraße.

Quellen

  • Karl Graf von Rambaldi: Die Münchener Straßennamen und ihre Erklärung, Piloty & Löhle, München, 1894. (S.247)
  • W. Lauter, A. Langheiter: Der Alte Südfriedhof in München München Verlag, München, 2008. (S.102)
  • Rattelmüller: Der Südliche Friedhof München, Hurth, München, 1957.


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