Rottmannstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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K (warum Rottmann?!)
K (hört sich netter an, Grab -> ruhe...)
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Benannt ist sie nach dem Landschaftsmaler '''Carl Rottmann''', geb. 11. Januar [[1797]] in Heidelberg, gest. 7. Juli [[1850]] in [[München]]. Die Verbindungsstraße zwischen der Schleißheimer Straße und der Augustenstraße wurde erst im Jahre 1871/1872 angelegt, und seit September 1972 wird der Name offiziell geführt. Allerdings bleibt es unklar nach welchen Kriterien hier die Wahl auf Rottmann, zur Namensgebung fiel.
Benannt ist sie nach dem Landschaftsmaler '''Carl Rottmann''', geb. 11. Januar [[1797]] in Heidelberg, gest. 7. Juli [[1850]] in [[München]]. Die Verbindungsstraße zwischen der Schleißheimer Straße und der Augustenstraße wurde erst im Jahre 1871/1872 angelegt, und seit September 1972 wird der Name offiziell geführt. Allerdings bleibt es unklar nach welchen Kriterien hier die Wahl auf Rottmann, zur Namensgebung fiel.
Rottmann selbst wohnte ua. in der Löwenstraße (heute Schellingstraße) Hausnummer 10. Sein Grab kann auf dem Südfriedhof (06-07-34) besucht werden, zusammen mit Herrn Sckell teilt er sich dort einen Grabstein. In der [[Ruhmeshalle]] hinter der [[Bavaria]] steht seine Büste, die der Bildhauer Bandel modeliert hat und Arnold Lossow im Jahre 1853 zum "Leben" erweckte. Und auch am Würmsee führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine ehemaligen Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre 1851 eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste es vor Jahren einer unmöglichen Tennisanlage weichen, und steht nun abseitz, versteckt. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die sich dort ihre Ideen suchten und auch fanden.  
Rottmann selbst wohnte ua. in der Löwenstraße (heute Schellingstraße) Hausnummer 10. Seine Ruhestätte kann auf dem Südfriedhof (06-07-34) besucht werden, zusammen mit Herrn Sckell teilt er sich dort einen Grabstein. In der [[Ruhmeshalle]] hinter der [[Bavaria]] steht seine Büste, die der Bildhauer Bandel modeliert hat und Arnold Lossow im Jahre 1853 zum "Leben" erweckte. Und auch am Würmsee führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine ehemaligen Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre 1851 eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste es vor Jahren einer unmöglichen Tennisanlage weichen, und steht nun abseitz, versteckt. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die sich dort ihre Ideen suchten und auch fanden.  


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 29. Juni 2011, 18:33 Uhr

Die Rottmannstraße ist eine Wohnstraße zwischen der Augustenstraße und der Schleißheimer Straße. Hier liegt das Kino Neues Rottmann.

Benannt ist sie nach dem Landschaftsmaler Carl Rottmann, geb. 11. Januar 1797 in Heidelberg, gest. 7. Juli 1850 in München. Die Verbindungsstraße zwischen der Schleißheimer Straße und der Augustenstraße wurde erst im Jahre 1871/1872 angelegt, und seit September 1972 wird der Name offiziell geführt. Allerdings bleibt es unklar nach welchen Kriterien hier die Wahl auf Rottmann, zur Namensgebung fiel. Rottmann selbst wohnte ua. in der Löwenstraße (heute Schellingstraße) Hausnummer 10. Seine Ruhestätte kann auf dem Südfriedhof (06-07-34) besucht werden, zusammen mit Herrn Sckell teilt er sich dort einen Grabstein. In der Ruhmeshalle hinter der Bavaria steht seine Büste, die der Bildhauer Bandel modeliert hat und Arnold Lossow im Jahre 1853 zum "Leben" erweckte. Und auch am Würmsee führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine ehemaligen Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre 1851 eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste es vor Jahren einer unmöglichen Tennisanlage weichen, und steht nun abseitz, versteckt. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die sich dort ihre Ideen suchten und auch fanden.

Quellen

  • Friedrich Morin: München Im Jahre 1862, Gummi, München, 1862.
  • Emil Auer,Friedrich Morin: München im Jahre 1873, Beck, München, 1873. (Plan, noch im Zustand von vor 1871)
  • Franz Reber: Bautechnischer Führer durch München,Ackermann, München, 1876. (Plan, jetzt eingezeichnet)
  • Karl Graf von Rambaldi: Die Münchener Straßennamen und ihre Erklärung, Piloty & Löhle, München, 1894. (S.247)
  • W. Lauter, A. Langheiter: Der Alte Südfriedhof in München München Verlag, München, 2008. (S.102)
  • Rattelmüller: Der Südliche Friedhof München, Hurth, München, 1957.