Angelika Lex: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Februar 2020, 01:59 Uhr

Angelika Lex (* 22. Juni 1958 in Rosenheim; † 9. Dezember 2015 in München) war eine Juristin und Kommunalpolitikerin.

Juristische Arbeit

Lex war als Rechtsanwältin in München zugelassen. Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Vertretung von Flüchtlingen und Bürgerrechtsgruppen. 2012 erreichte sie das Ende der rechtswidrigen Erwähnung der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München im bayerischen Verfassungsschutzbericht. Im NSU-Prozess vertrat sie die Witwe des ermordeten Theodoros Boulgarides als Nebenklägerin.

Von 1998 bis 2003 und von 2013 bis zu ihrem Tod war Lex nichtberufsrichterliche Richterin am Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Ferner war sie Vorsitzende der Initiative Bayerischer Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger.

Kommunalpolitik

Als Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen gehörte sie von 1990 bis 1995 dem Münchner Stadtrat.

Auszeichnungen

Im November 2015 wurde sie mit dem Georg-Elser-Preis der Stadt München ausgezeichnet. Zweieinhalb Jahre nach ihrem Tod wurde auf der Schwanthalerhöhe ein Weg nach ihr benannt.