Grottenbrunnen am Giesinger Berg: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Sdfgh (Diskussion | Beiträge) K (→Literatur) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (4 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:MueGiesGrottenbrunn2011a.jpg|thumb| | [[Bild:MueGiesGrottenbrunn2011a.jpg|thumb|Grottenbrunnen]] | ||
Diese kleine '''Grotte und Steinbecken''' wurden zusammen zu den Veränderungen der Steilrampe zum [[Giesinger Berg]] hinauf im Jahre 1891 bis 1892 angelegt. Der feine Brunnen in seiner Nische | [[Bild:MueGiesingHKKirche122009a.jpg|thumb|Situation am Kirchberg]] | ||
Diese kleine '''Grotte und Steinbecken''' wurden zusammen zu den Veränderungen der Steilrampe zum [[Giesinger Berg]] hinauf im Jahre 1891 bis 1892 angelegt. Der feine Brunnen in seiner Nische direkt an der Mauer unterhalb der [[Heilig-Kreuz-Kirche (Giesing)|Heilig-Kreuz-Kirche]] an der [[Giesing]]er [[Bergstraße]] gelegen wurde am 1. April [[1893]] eröffnet. | |||
Der Wasserlauf war einst ein einfaches Stahlrohr mit einem aus Kupfer gefertigtem Mundstück. | Der Wasserlauf war einst ein einfaches Stahlrohr mit einem aus Kupfer gefertigtem Mundstück. Die Tafel mit der Inschrift über der Grotte ist aus [[Enzenauer Kalk]] (Rosenheimer Granit) gefertigt. Sie erinnert an den Straßenbau von 1892, bei dem die Steigung vermindert wurde. Auch das Brunnenbecken ist aus diesem Naturstein gehauen. Die Wand entlang der Bergstraße und die Grotte sind aus Brannenburger [[Nagelfluh]] (Biber). | ||
Die Tafel mit der Inschrift über der Grotte ist aus [[Enzenauer Kalk]] (Rosenheimer Granit) gefertigt. Sie erinnert an den Straßenbau von 1892, bei dem die Steigung vermindert wurde. Auch das Brunnenbecken ist aus diesem Naturstein gehauen. Die Wand entlang der Bergstraße und die Grotte sind aus Brannenburger Nagelfluh (Biber). | |||
== Besonderheiten== | == Besonderheiten== | ||
| Zeile 12: | Zeile 11: | ||
* Otto Reis: ''Die Gesteine der Münchner Bauten und Denkmäler.'' München, 1935. | * Otto Reis: ''Die Gesteine der Münchner Bauten und Denkmäler.'' München, 1935. | ||
* Henle: 'Die Wasserversorgung der königl. Haupt- und Residenzstadt München' München, 1913. (Brunnen 16 - Seite 83) | * Henle: 'Die Wasserversorgung der königl. Haupt- und Residenzstadt München' München, 1913. (Brunnen 16 - Seite 83) | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
*Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen '''[[Münchner Brunnen]]''' | *Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen '''[[Münchner Brunnen]]''' | ||
| Zeile 17: | Zeile 17: | ||
[[Kategorie:Brunnen]] | [[Kategorie:Brunnen]] | ||
[[Kategorie:Giesing]] | [[Kategorie:Giesing]] | ||
[[Kategorie:Giesinger Berg]] | |||
Aktuelle Version vom 30. September 2018, 10:25 Uhr
Diese kleine Grotte und Steinbecken wurden zusammen zu den Veränderungen der Steilrampe zum Giesinger Berg hinauf im Jahre 1891 bis 1892 angelegt. Der feine Brunnen in seiner Nische direkt an der Mauer unterhalb der Heilig-Kreuz-Kirche an der Giesinger Bergstraße gelegen wurde am 1. April 1893 eröffnet.
Der Wasserlauf war einst ein einfaches Stahlrohr mit einem aus Kupfer gefertigtem Mundstück. Die Tafel mit der Inschrift über der Grotte ist aus Enzenauer Kalk (Rosenheimer Granit) gefertigt. Sie erinnert an den Straßenbau von 1892, bei dem die Steigung vermindert wurde. Auch das Brunnenbecken ist aus diesem Naturstein gehauen. Die Wand entlang der Bergstraße und die Grotte sind aus Brannenburger Nagelfluh (Biber).
Besonderheiten
- Das Brunnenbecken wird im Winter mit einer Holzhaube vor dem Frost geschützt.
Literatur
- Otto Reis: Die Gesteine der Münchner Bauten und Denkmäler. München, 1935.
- Henle: 'Die Wasserversorgung der königl. Haupt- und Residenzstadt München' München, 1913. (Brunnen 16 - Seite 83)
Siehe auch
- Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen Münchner Brunnen