Dieter Wieland: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Journalist '''Dieter Wieland''' (* 16. März 1937 in Berlin), in Uffing am Staffelsee daheim, hat sich als Autor und Dokumentarfilmer über Jahrzehnte gegen die Landschaftsverschandelung,​ gegen Begradigungen und Verödungen Bayerns eingesetzt. Er ist bekannt für Sendereihen (meistens für das [[Bayerisches Fernsehen|Bayerische Fernsehen]]) wie “Topographie”, “Bauen und Bewahren”, “Die große Kunst, ein kleines Haus zu bauen” oder “Hauslandschaften”. Viele der darin geschilderten und dokumentierten Häuser sind inzwischen für die nächsten Generationen zu Zeugen einer baulich guten Vergangenheit geworden.  
Der Journalist '''Dieter Wieland''' (* 16. März 1937 in Berlin), in Uffing am Staffelsee daheim, hat sich als Autor und Dokumentarfilmer über Jahrzehnte gegen die Landschaftsverschandelung,​ gegen Begradigungen und Verödungen Bayerns eingesetzt. Er ist bekannt für Sendereihen (meistens für das [[Bayerisches Fernsehen|Bayerische Fernsehen]]) wie “Topographie”, “Bauen und Bewahren”, “Die große Kunst, ein kleines Haus zu bauen” oder “Hauslandschaften”. Viele der darin geschilderten und dokumentierten Häuser sind inzwischen für die nächsten Generationen zu Zeugen einer baulich guten Vergangenheit geworden.  


Ein besonderes Anliegen war ihm die Bewahrung der Altstadt von [[Landshut]], da er dort seine Kindheit verbrachte. Anfang der [[1970er]] Jahre plante man einige Häuser dort abzureißen und durch moderne Neubauten zu ersetzen. [[1973]] entstand die Doku "Landshut - oder hat die Schönheit eine Chance?". Die Neubauten konnten weitgehend verhindert werden.  
Ein besonderes Anliegen war ihm die Bewahrung der Altstadt von [[Landshut]], da er dort seine Kindheit verbrachte. Anfang der [[1970er]] Jahre plante man einige Häuser dort abzureißen und durch moderne Neubauten zu ersetzen. [[1973]] entstand die Doku "Landshut - oder hat die Schönheit eine Chance?".
 
2016 kommt er in der Dokumentation ''Landshut - Krux mit der Schönheit'' zu Wort und kritisiert die Baupolitik in der Landshuter Altstadt. Wo seiner Meinung nach viel zu leichtfertig alte Häuser abgerissen werden anstatt sie zu renovieren. (Siehe Weblinks unten.)


Besonders auffallend ist, dass er stets auf Hintergrundmusik verzichtete, wohl um seinen Dokumentationen besonderen Ausdruck zu geben. Seine Ausführungen sind mit den Bildern das wichtigste. Der Zuschauer sollte zum Nachdenken angeregt werden.  
Besonders auffallend ist, dass er stets auf Hintergrundmusik verzichtete, wohl um seinen Dokumentationen besonderen Ausdruck zu geben. Seine Ausführungen sind mit den Bildern das wichtigste. Der Zuschauer sollte zum Nachdenken angeregt werden.  

Version vom 10. Mai 2016, 18:46 Uhr

Der Journalist Dieter Wieland (* 16. März 1937 in Berlin), in Uffing am Staffelsee daheim, hat sich als Autor und Dokumentarfilmer über Jahrzehnte gegen die Landschaftsverschandelung,​ gegen Begradigungen und Verödungen Bayerns eingesetzt. Er ist bekannt für Sendereihen (meistens für das Bayerische Fernsehen) wie “Topographie”, “Bauen und Bewahren”, “Die große Kunst, ein kleines Haus zu bauen” oder “Hauslandschaften”. Viele der darin geschilderten und dokumentierten Häuser sind inzwischen für die nächsten Generationen zu Zeugen einer baulich guten Vergangenheit geworden.

Ein besonderes Anliegen war ihm die Bewahrung der Altstadt von Landshut, da er dort seine Kindheit verbrachte. Anfang der 1970er Jahre plante man einige Häuser dort abzureißen und durch moderne Neubauten zu ersetzen. 1973 entstand die Doku "Landshut - oder hat die Schönheit eine Chance?".

2016 kommt er in der Dokumentation Landshut - Krux mit der Schönheit zu Wort und kritisiert die Baupolitik in der Landshuter Altstadt. Wo seiner Meinung nach viel zu leichtfertig alte Häuser abgerissen werden anstatt sie zu renovieren. (Siehe Weblinks unten.)

Besonders auffallend ist, dass er stets auf Hintergrundmusik verzichtete, wohl um seinen Dokumentationen besonderen Ausdruck zu geben. Seine Ausführungen sind mit den Bildern das wichtigste. Der Zuschauer sollte zum Nachdenken angeregt werden.

BR-alpha, seit 2014 ARD-alpha, wiederholt von Zeit zu Zeit seine Dokumentationen.

2016 erhält er den Lessing-Preis für Kritik.

Eines seiner stärksten Werke in Buchform ist Grün Kaputt. Es zeigt die schonungslose Zerstörung der Schönheit in allen Bereichen des menschlichen Schaffens.

Daten
  • Abitur 1956 in München
  • Studium der Bayrischen Landesgeschichte sowie der Neueren Geschichte und Kunstgeschichte an der Uni München

Werke

  • Bauen und Bewahren auf dem Lande, ISBN 3922153003
  • Gebaute Lebensräume, ISBN 3764002301
  • Grün kaputt, ISBN 3922696430
  • Videos aus der Sendereihe Topographie bei Youtube

Siehe auch

Weblinks

Filmreihe Topographie in der Mediathek des BR

Landshut - Die Krux mit der Schönheit u. a. kritisiert dort Dieter Wieland die Neubauten in der Landshuter Altstadt für die Altbauten abgerissen wurden. Dokumentation 2016 in der BR Mediathek

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