Heilig-Geist-Brunnen (Pullach): Unterschied zwischen den Versionen

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Am Fuß des Hochufers links der Isar, auf dem oben die Waldwirtschaft Grosshesselohe steht, entspringen ergiebige Grundwasser-Quellen, die heute
Am Fuß des Hochufers links der Isar, auf dem oben die Waldwirtschaft Grosshesselohe steht, entspringen ergiebige Grundwasser-Quellen, die heute
in einen breiten Quellbach und schließlich in den Werkskanal münden. Seit 1715 wurde von hier aus Trinkwasser zum Maxhof und zum Schloß Fürstenried geleitet und zwar bis zum Anschluss an die Münchner Trinkwasserleitung. Der notwendige Wasserdruck wurde erreicht über eine Generation von Wassertürmen. Vom dritten und letzten, im Jahre 1895 errichteten Wasserturm, der noch steht (abgebildet im Baudenkmäler Link zu Pullach) lief die letzte grosse Trinkwasserleitung unter der 'Hofbrunnstrasse' nach Fürstenried. Ihre heute noch verschlossene Brunnstube liegt unbeachtet weiter isaraufwärts am Werkskanal. Jetzt fließt das Trinkwasser durch ein 300er-Rohr in den o.g. Quellbach. - Der bis vor kurzem dem Wasserturm benachbarte BND befürchtete Einspäh-Möglichkeit vom Turm aus und habe ihn, nach Erwerb in den 60-er Jahren durch den Bund, dann selbst für seine Elektronik genutzt.  
in einen breiten Quellbach und schließlich in den Werkskanal münden. Seit 1715 wurde von hier aus Trinkwasser zum Maxhof und zum Schloß Fürstenried geleitet und zwar bis zum Anschluss an die Münchner Trinkwasserleitung 1938. Der notwendige Wasserdruck wurde erreicht über eine Generation von Wassertürmen. Vom dritten und letzten, im Jahre 1895 errichteten Wasserturm, der noch steht (abgebildet im Baudenkmäler Link zu Pullach) lief die letzte grosse Trinkwasserleitung unter der 'Hofbrunnstrasse' nach Fürstenried. Ihre heute noch verschlossene Brunnstube liegt unbeachtet weiter isaraufwärts am Werkskanal. Jetzt fließt das Trinkwasser durch ein 300er-Rohr in den o.g. Quellbach. - Der bis vor kurzem dem Wasserturm benachbarte BND befürchtete Einspäh-Möglichkeit vom Turm aus und habe ihn, nach Erwerb in den 60-er Jahren durch den Bund, dann selbst für seine Elektronik genutzt.  


Schon vor dieser Zeit lief Trinkwasser vom Fuß des Hochufers zum zweiten Wasserturm, dem vor 1900 abgerissenen klassizistischen 'Park-Brunnhaus', und von hier durch die um 1820 von Paris importierte gusseiserne, an ihren Flansch- bzw. den Verbindungsstellen durch 'gestemmte Holzkeile abgedichtete Leitung' durch die 'Warnberger Schneise' des Forstenrieder Parks hin zum Meierhof des Jagdschlosses von Fürstenried (Maxhof); zuletzt nur noch zur Sausuhle und zur 8-er Lacke am nördlichen Link-Geräumt. Ausserdem zu den Forsthäusern Unterdill und Oberdill. Ein Teil des Trinkwassers des "An der Isar 2" gelegenen kgl. Hofbrunnhauses wird heute zur Heizung mittels Wärmepumpe genutzt für das nach Umbau privatisierte kleinere Nebengebäude, vormals mit Schank-Konzession, weil der kgl. Brunnwart bei zu geringem Gehalt etwas zuverdienen mußte. - Den Isartal-Wanderweg zwischen Werkskanal und Fuß des Hochufers (unterhalb der Großhesseloher Waldwirtschaft) durchfurchen heute Mountain-Biker .
Schon vor dieser Zeit lief Trinkwasser vom Fuß des Hochufers zum zweiten Wasserturm, dem vor 1900 abgerissenen klassizistischen 'Park-Brunnhaus', und von hier durch die um 1820 von Paris importierte gusseiserne, an ihren Flansch- bzw. den Verbindungsstellen durch 'gestemmte Holzkeile abgedichtete Leitung' durch die 'Warnberger Schneise' des Forstenrieder Parks hin zum Meierhof des Jagdschlosses von Fürstenried (Maxhof); zuletzt nur noch zur Sausuhle und zur 8-er Lacke am nördlichen Link-Geräumt. Ausserdem zu den Forsthäusern Unterdill und Oberdill. Ein Teil des Trinkwassers des "An der Isar 2" gelegenen kgl. Hofbrunnhauses wird heute zur Heizung mittels Wärmepumpe genutzt für das nach Umbau privatisierte kleinere Nebengebäude, vormals mit Schank-Konzession, weil der kgl. Brunnwart bei zu geringem Gehalt etwas zuverdienen mußte. - Den Isartal-Wanderweg zwischen Werkskanal und Fuß des Hochufers (unterhalb der Großhesseloher Waldwirtschaft) durchfurchen heute Mountain-Biker .
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