Salvatorkirche: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 13: Zeile 13:
Im 17. Jahrhundert, wohl im ersten Viertel, erhielt die Kirche eine Empore. Am 24. Juli [[1767]] wurde die gotische Turmspitze durch Blitzschlag beschädigt; der beschädigte Teil wurde abgetragen und als Abschluss ein barocker Aufsatz in Form einer Zwiebel aufgebaut. [[1774]] wurde die Kirche renoviert. Hierbei wurden, dem damaligen barocken Zeitgeist entsprechend, einzelne bunte Glasscheiben durch helle Scheiben ersetzt. Als Folge der Friedhofsauflassung im Jahre [[1789]] wurde wahrscheinlich das nördliche Seitenportal vermauert, das unmittelbar auf den Friedhof führte.
Im 17. Jahrhundert, wohl im ersten Viertel, erhielt die Kirche eine Empore. Am 24. Juli [[1767]] wurde die gotische Turmspitze durch Blitzschlag beschädigt; der beschädigte Teil wurde abgetragen und als Abschluss ein barocker Aufsatz in Form einer Zwiebel aufgebaut. [[1774]] wurde die Kirche renoviert. Hierbei wurden, dem damaligen barocken Zeitgeist entsprechend, einzelne bunte Glasscheiben durch helle Scheiben ersetzt. Als Folge der Friedhofsauflassung im Jahre [[1789]] wurde wahrscheinlich das nördliche Seitenportal vermauert, das unmittelbar auf den Friedhof führte.


Im Zuge der Säkularisation wurde am 20. April [[1803]] die Räumung und rund ein Jahr später, am 25. Mai [[1804]] der Abbruch der Kirche beschlossen. Da die Kirche, die sich nun in Besitz der Krone befand, jedoch als Depot verwendet wurde, wofür kein Ersatz zu beschaffen war, wurde der Abbruch verhindert. Am 21. Dezember [[1806]] schenkte König [[Maximilian I.|Max I. Joseph]] St. Salvator der [[Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde]] in München. Doch da St. Salvator weiterhin als Abstellraum und Wagenremise und später als Getreidespeicher gebraucht wurde, konnte die Evangelisch-Lutherische Gemeinde die Kirche nicht aktiv nutzen. Mit dem Baubeginn der evangelischen [[St. Matthäus (evang.)|Matthäuskirche]] in der Nähe des [[Stachus]] fiel St. Salvator wieder ins Eigentum der Krone.
Im Zuge der [[Säkularisation]] wurde am 20. April [[1803]] die Räumung und rund ein Jahr später, am 25. Mai [[1804]] der Abbruch der Kirche beschlossen. Da die Kirche, die sich nun in Besitz der Krone befand, jedoch als Depot verwendet wurde, wofür kein Ersatz zu beschaffen war, wurde der Abbruch verhindert. Am 21. Dezember [[1806]] schenkte König [[Maximilian I.|Max I. Joseph]] St. Salvator der [[Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde]] in München. Doch da St. Salvator weiterhin als Abstellraum und Wagenremise und später als Getreidespeicher gebraucht wurde, konnte die Evangelisch-Lutherische Gemeinde die Kirche nicht aktiv nutzen. Mit dem Baubeginn der evangelischen [[St. Matthäus (evang.)|Matthäuskirche]] in der Nähe des [[Stachus]] fiel St. Salvator wieder ins Eigentum der Krone.


[[Bild:MueSalvatorKircheTor092008b.jpg|thumb|Tür der Salvatorkirche (Fotogr. von 2008)]]
[[Bild:MueSalvatorKircheTor092008b.jpg|thumb|Tür der Salvatorkirche (Fotogr. von 2008)]]
36.022

Bearbeitungen

Navigationsmenü