Heilig-Geist-Brunnen (Pullach): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Excurs zur churfürstlichen Trinkwasser-Leitung von Max Emanuel''' (1662-1726).  
'''Excurs zur churfürstlichen Trinkwasser-Leitung von Max Emanuel''' (1662-1726).  


Am Fuß des Hochufers links der Isar, auf dem oben die Waldwirtschaft Grosshesselohe steht, entspringen ergiebige Grundwasser-Quellen, die seit 1715 das Trinkwasser nach Fürstenried führten und zwar bis zum Anschluss an die Münchner Trinkwasserleitung, 1938, im Kloster Warberg. Der notwendige Wasserdruck wurde erreicht über eine Generation von Wassertürmen. Der letzte, erst um 1900 errichtete, Wasserturm steht noch und ist im Baudenkmäler Link zu Pullach abgebildet. Der bis vor kurzem dort benachbarte BND befürchtete später Einspäh-Möglichkeit vom Turm aus und hat ihn dann selbst für seine Elektronik genutzt.  
Am Fuß des Hochufers links der Isar, auf dem oben die Waldwirtschaft Grosshesselohe steht, entspringen ergiebige Grundwasser-Quellen, die seit 1715 das Trinkwasser nach Fürstenried führten und zwar bis zum Anschluss an die Münchner Trinkwasserleitung, 1938, im Kloster Warberg. Der notwendige Wasserdruck wurde erreicht über eine Generation von Wassertürmen. Der letzte, im Jahre 1895 errichtete, Wasserturm steht noch und ist im Baudenkmäler Link zu Pullach abgebildet. Der bis vor kurzem dort benachbarte BND befürchtete später Einspäh-Möglichkeit vom Turm aus und hat ihn dann selbst für seine Elektronik genutzt.  


Das vormals vom Fuß des Hochufers zum Turm gepumpte Quellwasser wurde von hier aus durch die um 1820 von Paris importierte gusseiserne, an ihren Flansch- bzw. den Verbindungsstellen durch 'gestemmte Holzkeile abgedichtete Leitung' durch die 'Warnberger Schneise' des Forstenrieder Parks zum Meierhof des Jagdschlosses von Fürstenried geführt und zum Schloss Fürstenried selbst wie auch zur Sausuhle, der 8-er Lacke am nördlichen Link-Geräumt sowie zu den Forsthäusern Unterdill und Oberdill. Heute noch liegen Reste der Brunnenfassung neben dem Isarwerkskanal, hinter dem nach Umbau privatisierten ehemaligen 'churfürstlichen Brunnhaus'.
Das vormals vom Fuß des Hochufers zum Turm gepumpte Quellwasser wurde von hier aus durch die um 1820 von Paris importierte gusseiserne, an ihren Flansch- bzw. den Verbindungsstellen durch 'gestemmte Holzkeile abgedichtete Leitung' durch die 'Warnberger Schneise' des Forstenrieder Parks zum Meierhof des Jagdschlosses von Fürstenried geführt und zum Schloss Fürstenried selbst wie auch zur Sausuhle, der 8-er Lacke am nördlichen Link-Geräumt sowie zu den Forsthäusern Unterdill und Oberdill. Heute noch liegen Reste der Brunnenfassung neben dem Isarwerkskanal, hinter dem nach Umbau privatisierten ehemaligen 'churfürstlichen Brunnhaus'.
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