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[[Datei:Mueheilitneuhauserstr182013a.jpg|thumb|400px|Kaufhaus Oberpollinger. <br>Architekten [[Heilmann und Littmann]], | [[Datei:Mueheilitneuhauserstr182013a.jpg|thumb|400px|Kaufhaus Oberpollinger. <br>Architekten [[Heilmann und Littmann]], 1904–1905]] | ||
Der '''Oberpollinger''' ist seit 1905 ein Kaufhaus in [[München]], das heute [[Karstadt]] als Premium-Kaufhaus betreibt. Es steht in der [[Fußgängerzone]] an der [[Neuhauser Straße]]. Oberpollinger bietet auf sieben Etagen auf rund 30.000 | Der '''Oberpollinger''' ist seit 1905 ein Kaufhaus in [[München]], das heute [[Karstadt]] als Premium-Kaufhaus betreibt. Es steht in der [[Fußgängerzone]] an der [[Neuhauser Straße]]. Oberpollinger bietet auf sieben Etagen auf rund 30.000 m² Produkte von großen Luxusmarken wie Prada, Louis Vuitton oder Gucci. | ||
In der 5. Etage lädt das Restaurant LeBuffet ein, das auch einen Zugang zu einer | In der 5. Etage lädt das Restaurant LeBuffet ein, das auch einen Zugang zu einer Dachterrasse mit einem schönen Blick über die Münchner [[Altstadt]] hat. | ||
== Namensherkunft == | |||
Im Nachbarhaus war vorher eine Brauerei, die mehrmals den Besitzer wechselte, bis sie 1584 durch den Brauer Christoph Pollinger übernommen wurde. Seine Familie besaß in der Nähe der [[Sendlinger Straße]] eine zweite Braustätte. Deshalb unterschieden die Münchner zwischen dem „Unteren“ und dem „Oberen“ Pollinger. So entstand der Name „Oberpollinger“. | Im Nachbarhaus war vorher eine Brauerei, die mehrmals den Besitzer wechselte, bis sie 1584 durch den Brauer Christoph Pollinger übernommen wurde. Seine Familie besaß in der Nähe der [[Sendlinger Straße]] eine zweite Braustätte. Deshalb unterschieden die Münchner zwischen dem „Unteren“ und dem „Oberen“ Pollinger. So entstand der Name „Oberpollinger“. | ||
== Arisierung == | |||
Das NS-Regime kaufte dem Konzern 1933 mit einen umfangreichen Kredit die Eigentumsrechte für Nazis günstig ab und der Konzern unterwarf sich „freiwillig“ damit sehr früh der [[Arisierung]]. Diese hatten zwei leitende Angestellte und NSDAP-Mitglieder ausgehandelt. Die Karstadt AG | Das NS-Regime kaufte dem Konzern 1933 mit einen umfangreichen Kredit die Eigentumsrechte für Nazis günstig ab und der Konzern unterwarf sich „freiwillig“ damit sehr früh der [[Arisierung]]. Diese hatten zwei leitende Angestellte und NSDAP-Mitglieder ausgehandelt. Die Karstadt AG entließ deutschlandweit 830 jüdische Angestellte, darunter auch vier Vorstandsmitglieder und 47 Geschäftsführer. Der Konzern leistete nach 1945 Entschädigungszahlungen. | ||
== Nach 1945 == | == Nach 1945 == |
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