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'''Ludwig Freiherr von Leonrod''' (* 17. September [[1906]] in [[München]]; † 26. August [[1944]], ermordet in Berlin, Zuchthaus Plötzensee) war Berufsoffizier und hatte Kenntnis von Plänen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus (20. Juli 1944). | '''Ludwig Freiherr von Leonrod''' (* [[17. September]] [[1906]] in [[München]]; † [[26. August]] [[1944]], ermordet in Berlin, Zuchthaus Plötzensee) war Berufsoffizier und hatte Kenntnis von Plänen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus (20. Juli 1944). | ||
Ludwig Leonrod entstammte einer Adelsfamilie. Seine Berufslaufbahn begann in Bamberg beim 17. (Bayerischen) Reiter-Regiment. 1937 wurde er zum Rittmeister befördert. 1940<ref name="nordostkultur">Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V: [http://www.nordostkultur-muenchen.de/architektur/moehlstrasse_21.htm Villa Kaufmann. Möhlstraße 21]</ref> kaufte Leonrod das Haus [[Möhlstraße]] 21 in [[Bogenhausen]]. Das [[Arisierung|„arisierte“]] Anwesen war bis 1938 Eigentum des durch das nationalsozialistische Regime als Juden verfolgten lutherisch-evangelischen Ehepaars Julius und Luise [[Kaufmann]].<ref>Benedikt Weyerer: ''München 1933–1949. Stadtrundgänge zur politischen Geschichte.'' München 1996. S. 294.</ref> | Ludwig Leonrod entstammte einer Adelsfamilie. Seine Berufslaufbahn begann in Bamberg beim 17. (Bayerischen) Reiter-Regiment. 1937 wurde er zum Rittmeister befördert. 1940<ref name="nordostkultur">Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V: [http://www.nordostkultur-muenchen.de/architektur/moehlstrasse_21.htm Villa Kaufmann. Möhlstraße 21]</ref> kaufte Leonrod das Haus [[Möhlstraße]] 21 in [[Bogenhausen]]. Das [[Arisierung|„arisierte“]] Anwesen war bis 1938 Eigentum des durch das nationalsozialistische Regime als Juden verfolgten lutherisch-evangelischen Ehepaars Julius und Luise [[Kaufmann]].<ref>Benedikt Weyerer: ''München 1933–1949. Stadtrundgänge zur politischen Geschichte.'' München 1996. S. 294.</ref> |
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