Karoline Wittmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab [[1945]] arbeitete sie bis 1965 als freischaffende Malerin. 1945 kam Paul Wittmann schwer kriegsbeschädigt aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Am Sonntag, den 17.2.1946 um 19 Uhr wurde Karoline Wittmann mit Hilfe eines Kaiserschnitts Mutter. Es war eine schwere Geburt und die Verwandten waren bereits auf das Schlimmste vorbereitet.
Ab [[1945]] arbeitete sie bis 1965 als freischaffende Malerin. 1945 kam Paul Wittmann schwer kriegsbeschädigt aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Am Sonntag, den 17.2.1946 um 19 Uhr wurde Karoline Wittmann mit Hilfe eines Kaiserschnitts Mutter. Es war eine schwere Geburt und die Verwandten waren bereits auf das Schlimmste vorbereitet.


Karoline Wittmann war Mitglied des [[BBK München]], der Neuen [[Münchner Künstlergenossenschaft]] und der [[Gedok]]. In der Großen Kunstausstellung im [[Haus der Kunst]] stellte sie jährlich von 1949-1960 aus. Vorbilder für sie waren Vincent van Gogh, Paul Cezanne und Lovis Corinth.  
Karoline Wittmann war Mitglied des [[Berufsverbandes Bildender Künstler-BBK München]], der Neuen [[Münchner Künstlergenossenschaft]] und der [[Gedok]]. In der Großen Kunstausstellung im [[Haus der Kunst]] stellte sie jährlich von 1949-1960 aus. Vorbilder für sie waren Vincent van Gogh, Paul Cezanne und Lovis Corinth.  


1956 zeigten sich bereits erste Anzeichen der Schizophrenie, zwei Aufenthalte im [[Haar|Nervenkrankenhaus Haar]] folgten. In dieser Zeit entwickelte Karoline Wittmann eine enorme Schaffenskrafft, jährlich malte sie bis 36 Bilder. Sie nutzte das Tageslicht im Atelier voll aus und arbeitete an mehreren Bildern gleichzeitig, d.h. sie konnte an den Bildern erst dann weitermalen, wenn die Ölfarben getrocknet waren, um ungewollte Farbvermischungen zu vermeiden. Ihre Themen bestimmte sie selbst. Sie konnte das, weil sie keine Auftragsarbeiten bekam, keine Kontakte zu Museen und Galerien hatte, obwohl sie regelmäßig in der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst ausstellte. Zu dieser Zeit war die Abstrakte oder informelle Malerei gefragt.  
1956 zeigten sich bereits erste Anzeichen der Schizophrenie, zwei Aufenthalte im [[Haar|Nervenkrankenhaus Haar]] folgten. In dieser Zeit entwickelte Karoline Wittmann eine enorme Schaffenskrafft, jährlich malte sie bis 36 Bilder. Sie nutzte das Tageslicht im Atelier voll aus und arbeitete an mehreren Bildern gleichzeitig, d.h. sie konnte an den Bildern erst dann weitermalen, wenn die Ölfarben getrocknet waren, um ungewollte Farbvermischungen zu vermeiden. Ihre Themen bestimmte sie selbst. Sie konnte das, weil sie keine Auftragsarbeiten bekam, keine Kontakte zu Museen und Galerien hatte, obwohl sie regelmäßig in der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst ausstellte. Zu dieser Zeit war die Abstrakte oder informelle Malerei gefragt.  
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