Chemische Fabrik Aubing: Unterschied zwischen den Versionen

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Die "Chemische Fabrik Aubing" war eine Fabrik, die besonders Kriegswaffen für den 2. Weltkrieg herstellte. Hochgiftige Chemikalien wurden hier verarbeitet und wahrscheinlich auch ohne besondere Vorkehrungen entsorgt. Beim Fund von Altlasten 1979 wurde ein Infrarot-Bildplan im Maßstab 1:1000 erstellt und so konnte der schwer mit Chemikalien belastete Boden gewaschen und gereinigt werden. Die "Bodenwaschung" ist ein technisch aufwändiges Verfahren, um giftige Altlasten vor dem Eindringen in den Grundwasserbereich zu entsorgen.
Die "'''Chemische Fabrik Aubing'''" war eine Fabrik in [[Aubing]], die besonders Kriegswaffen für den [[2. Weltkrieg]] herstellte. Es handelt sich um die vermutlich älteste Aubinger Industrieansiedlung. Sie erfolgte ab 1895 östlich des Aubinger Dorfkerns und nördlich der Allgäu-Bahnlinie. Der Chemiker Dr. Moritz Bloch (1877–1942), Alleininhaber der Firma, war als Wohltäter in der Gemeinde bekannt. Nach dem Novemberpogrom 1938 musste die Firma an die Firmen Schering AG und Heyl & Co. in Berlin verkauft werden (Arisierung). Kurt Bloch emigrierte noch im Frühjahr 1939 nach England, Moritz Bloch emigrierte 1940 nach New York, wo er 1942 starb. Kurt Bloch kehrte nach Kriegsende 1947 nach München zurück und bekam die Firma 1949 zurückübertragen.
 
Hochgiftige Chemikalien wurden hier verarbeitet und wahrscheinlich auch ohne besondere Vorkehrungen entsorgt. Beim Fund von Altlasten [[1979]] wurde ein Infrarot-Bildplan im Maßstab 1:1000 erstellt und so konnte der schwer mit Chemikalien belastete Boden gewaschen und gereinigt werden. Die "Bodenwaschung" ist ein technisch aufwändiges Verfahren, um giftige Altlasten vor dem Eindringen in den Grundwasserbereich zu entsorgen.
Die Fotografie zeigt die "Chemische Fabrik Aubing" 1980.
Die Fotografie zeigt die "Chemische Fabrik Aubing" 1980.


Foto: Karl Schillinger (1980)
Foto z. b. bei Commons von: Karl Schillinger (1980)
 
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* Bei .zeit.de/1979/41  Die-toedlichen-Saefte-von-Aubing
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