Kurt Eisner

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Kurt Eisner (* 14. Mai 1867 in Berlin; † 21. Februar 1919 in München), Journalist und Schriftsteller, war auch sozialistischer Politiker (zunächst Mitglied der SPD, ab 1917 der USPD). Eisner war nach dem Ersten Weltkrieg der erste Ministerpräsident des mit von ihm ausgerufenen „Freistaates“, der damals ersten bayerischen Republik.

Bei den Landtagswahlen am 12. Februar 1919 hatte er mit seiner USPD eine katastrophale Niederlage einstecken müssen. Nur 2,5 % wählten die USPD. Eisner wollte daraufhin als Ministerpräsident zurücktreten. Als er zwei Tage später auf dem Weg zum Bayerischen Landtag war, wurde er vom rechtsextremen Anton Graf von Arco auf Valley in der Kardinal-Faulhaber-Straße ermordet.

Werke

Literatur

  • Karl Bosl (Hrsg.): Bayern im Umbruch. Die Revolution von 1918, ihre Voraussetzungen, ihr Verlauf und ihre Folgen.Oldenbourg, München u. a. 1969 (s. u. Weblinks).
  • Helge Döhring: Damit in Bayern Frühling werde! Die syndikalistische Arbeiterbewegung in Südbayern von 1914 bis 1933. Verlag Edition AV, Lich/Hessen 2007, ISBN 978-3-936049-84-8
  • Rudolf Herz, Dirk Halfbrodt: Revolution und Fotografie.München 1918/19. Nishen u. a., Berlin 1988, ISBN 3-88940-027-2.
  • Peter Jakob Kock, Franz Menges, Manfred Tremel, Wolf Volker Weigand: Geschichte des modernen Bayern. 3. Auflage. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München, 2006.
  • Ulrich Linse (Hrsg.): Gustav Landauer und die Revolutionszeit 1918–1919. Die politischen Reden, Schriften, Erlasse und Briefe Landauers aus der November-Revolution 1918/1919. Kramer, Berlin 1974, ISBN 3-87956-026-9.
  • Allan Mitchell: Revolution in Bayern 1918/1919. Die Eisner-Regierung und die Räterepublik. Beck, München, 1967, (Dissertation, Cambridge Massachusetts).
  • Hansjörg Viesel (Hrsg.): Literaten an der Wand. Die Münchner Räterepublik und die Schriftsteller. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt 1980, ISBN 3-7632-2426-2.
  • Bernd Mollenhauer: Zwischen Monarchie und Münchner Freiheit, 2010

Siehe auch

Weblinks

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