Kalkbrenner in München: Unterschied zwischen den Versionen

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1327 brannte der brennbare Teil von München nieder.
Am 14. Februar 1327 brannte der brennbare Teil von München nieder.
1342 wurde eine städtische Bauordnung erlassen die Neubauten nur noch gemauert und mit Ziegeln gedeckt zuließ
1342 wurde eine städtische Bauordnung erlassen die Neubauten nur noch gemauert und mit Ziegeln gedeckt zuließ
1370 beschloss der Magistrat sämtliche Bauten, die das Stadtbild beeinträchtigen abbrechen zu lassen.
1370 beschloss der Magistrat sämtliche Bauten, die das Stadtbild beeinträchtigen abbrechen zu lassen.

Version vom 25. April 2012, 19:40 Uhr

Am 14. Februar 1327 brannte der brennbare Teil von München nieder. 1342 wurde eine städtische Bauordnung erlassen die Neubauten nur noch gemauert und mit Ziegeln gedeckt zuließ 1370 beschloss der Magistrat sämtliche Bauten, die das Stadtbild beeinträchtigen abbrechen zu lassen.

1883 zeigte Joseph Wenglein auf einem Ölbild in einer weiten Flusslandschaft kniende und gebeugte Frauen Kalksteine einsammeln. [1] Die Stoaklauberinnen trugen von den Ufern der Isar die Steine zu Wägen welche sie zu den Kalköfen tansportierten.

Gustav Wengg zeigte 1849 in seinem topographische Atlas von München in seinem ganzen Burgfrieden Standorte von Kalköfen darunter zwei private.

  • 1675 kaufte Paul Marzari für 8500 Gulden das Anwesen Burgstraße 6 zu welchem der vor dem Sendlinger Tor zwischen altem südlichen Friedhof und Westermühlbach gelegene 5,5 Tagwerk Anger mit Kalkofen gehörte.
  • 1842 wurde auf der Kalkofeninsel ein Kalkofen fertiggestellt, dieser wurde 1844 und 1847 verpachtet

Die Pacht umfasste das Wohnhaus Zweibrückenstraße 7 mit Gipsmühle und Hofraum. Der städtische Kalköfen stand an der Stelle der heutigen Muffathalle, die dortige Halbinsel zwischen Kleiner Isar und Auer Mühlbach wird als Kalkofeninsel bezeichnet.

Weitere Standorte von Kalköfen waren:

  • die nördlichen Museumsinselm welche Kalkinsel bezeichnet wurde.
  • am südlichen Ende der Unteren Lände (Blick auf die Floßlände in Thalkirchen mit den Kalköfen rechts am Ufer. Radierung von Ferdinand Loesch, 1865)
  • Hinterbrühl [2]
  • auf dem Gelände der Gasstätte Hinterbrühl
  • Großhesselohe (Kalkofen bei Großhesselohe, Ölbild von Heinrich Bürkel um 1865)

Quelle

  • Peter Klimesch, Isarlust Entdeckungen in München Seite 148