Münchner Nachbarschaftstreffs

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Allgemeines

Die Idee für Nachbarschaftstreffs hatte das Amt für Wohnen und Migration, ein Teil des Sozialreferats der Stadt München, vor rund 20 Jahren und gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft den Weg dafür geebnet. Die Stadt München fördert die Nachbarschaftstreffs mit über 5 Millionen Euro pro Jahr. Am Anfang wurden alle Nachbarschaftstreffs eigen- und selbstverantwortlich von Ehrenamtlichen geführt. Seit 2015 gibt es aber in fast allen der inzwischen über 50 Nachbarschaftstreffs eine hauptamtliche Treffleitung, die als Ansprechpartner*in vor Ort zur Verfügung steht. Trotzdem gilt weiterhin: Das Motto lautet „Von EUCH – für EUCH“. Der Nachbarschaftstreff ist das, was die Nachbar*innen daraus machen! Die Nachbarschaftstreffs sind dafür da, um eine lebendige Nachbarschaft und ein aktives Miteinander zu ermöglichen. Alle sollen die Möglichkeit haben, ihre Nachbarschaft aktiv mitzugestalten. Wie das umgesetzt wird ist in jedem Nachbarschaftstreff unterschiedlich, denn es kommt darauf an, was die Nachbar*innen daraus machen!

Nachbarschaftstreff - Was ist das?

Der Nachbarschaftstreff ist ein Treffpunkt für alle Nachbar*innen aus dem Viertel. Nach dem Motto „Von EUCH – für EUCH“ werden Ideen, Projekte und Aktionen gemeinsam umgesetzt: Von der Krabbelgruppe bis zum Seniorencafé, vom Kochtreff über gemeinsam Lebensmittel retten über zusammen Spielen bis zum regelmäßigen Arbeitskreis. Informationen aus dem Stadtteil werden ausgetauscht. Die Nachbarschaftstreffs bieten Raum für das Engagement der Nachbar*innen und stehen für alle Themen rund um die Nachbarschaft zur Verfügung. Sie unterstützen mit Wissen, Kontakten, Material und Räumen und vermitteln und vernetzen. Sie bieten sowohl Räume für Feiern und Veranstaltungen als auch für Austausch und Miteinander.

Für wen sind die Nachbarschaftstreffs gedacht und was kann man dort tun?

In den Nachbarschaftstreffs sind ALLE willkommen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Sprache, ihren Interessen, ihrem Glauben und einem möglichen Handicap. In den Nachbarschaftstreffs können Nachbar*innen sich kennenlernen, eigene Ideen umsetzen, sich einbringen, sich ehrenamtlich engagieren, die Nachbarschaft aktiv mitgestalten, an Gruppen und Angeboten teilnehmen und Veranstaltungen besuchen, Räume für wenig Geld nutzen, sich gegenseitig unterstützen und ohne Vorurteile ins Gespräch kommen.

Weblinks

Einzelnachweise