Ungererbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ungererbahn''' ist ein Vorläufer der elektrischen [[Tram]]bahn in München. Sie wurde von dem Ingenieur und Besitzer des [[Ungererbad]]es August Ungerer errichtet um das Bad mit der 750m entfernten Endstation der Pferdebahn zu verbinden. Die 1,2 km lange Strecke bestand vom 1. Juli [[1886]] bis Juni [[1895]], als sie eingestellt wurde wegen der Verlängerung der Pferdebahn bis zum [[Nordfriedhof]].
 
Die '''Ungererbahn''' ist ein Vorläufer der elektrischen [[Tram]]bahn in München. Sie wurde von dem Ingenieur und Besitzer des "Schwabinger Würmbades", des [[Ungererbad]]es August Ungerer errichtet um das Bad mit der 750m entfernten Endstation der Pferdetrambahn zu verbinden. Die 1,2 km lange Strecke bestand vom 1. Juli [[1886]] bis Juni [[1895]]. Die gravierenden Kapazitätsengpässe der Ungererbahn machten den Ersatz durch die Pferdtram bis zum [[Nordfriedhof]] nötig. Erst 1899 wurde die Strecke wieder elektrifiziert.


Die Stromversorgung erfolgte über die Schienen, die erst einige Meter nach den Endstationen, die erhöht waren, begann. So wurden bei Fahrtbeginn die Bremsen gelöst, wobei die Bahn durch die Schwerkraft losrollte, bevor sie durch Stromantrieb zu fahren begann. Der Fahrzeugschuppen mit dem Uhrturm für die zwei grünen Triebwagen mit Goldverzierung und zwei Sommerwagen stand noch bis ins Jahr [[1944]].
Die Stromversorgung erfolgte über die Schienen, die erst einige Meter nach den Endstationen, die erhöht waren, begann. So wurden bei Fahrtbeginn die Bremsen gelöst, wobei die Bahn durch die Schwerkraft losrollte, bevor sie durch Stromantrieb zu fahren begann. Der Fahrzeugschuppen mit dem Uhrturm für die zwei grünen Triebwagen mit Goldverzierung und zwei Sommerwagen stand noch bis ins Jahr [[1944]].

Version vom 4. November 2008, 17:34 Uhr

Ungererbahn mit Remise

Die Ungererbahn ist ein Vorläufer der elektrischen Trambahn in München. Sie wurde von dem Ingenieur und Besitzer des "Schwabinger Würmbades", des Ungererbades August Ungerer errichtet um das Bad mit der 750m entfernten Endstation der Pferdetrambahn zu verbinden. Die 1,2 km lange Strecke bestand vom 1. Juli 1886 bis Juni 1895. Die gravierenden Kapazitätsengpässe der Ungererbahn machten den Ersatz durch die Pferdtram bis zum Nordfriedhof nötig. Erst 1899 wurde die Strecke wieder elektrifiziert.

Die Stromversorgung erfolgte über die Schienen, die erst einige Meter nach den Endstationen, die erhöht waren, begann. So wurden bei Fahrtbeginn die Bremsen gelöst, wobei die Bahn durch die Schwerkraft losrollte, bevor sie durch Stromantrieb zu fahren begann. Der Fahrzeugschuppen mit dem Uhrturm für die zwei grünen Triebwagen mit Goldverzierung und zwei Sommerwagen stand noch bis ins Jahr 1944.