Hauptzollamt (1912–2004): Unterschied zwischen den Versionen

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Das ehemalige '''Hauptzollamt''' ist ein Gebäudekomplex an der [[Landsberger Straße]] 122–132 im Münchner Stadtteil [[Schwanthalerhöhe]], errichtet auf dem Geände des früheren [[Forstärialischer Holzhof|forstärialischen Holzhofs]], in dem sich von 1912 bis 2004 das ''Hauptzollamt München I'' befand.
Das ehemalige '''Hauptzollamt''' ist ein Gebäudekomplex an der [[Landsberger Straße]] 122–132 im Münchner Stadtteil [[Schwanthalerhöhe]], errichtet auf dem Gelände des früheren Holzhofs des Staatsforstes, in dem sich von 1912 bis 2004 das [[Hauptzollamt München I]] befand. Die Einweihung fand 2012 in Anwesenheit von [[Prinzregent]] [[Luitpold]] statt.


Die seit 1976 denkmalgeschützten Bauten mit plastischem Deko wurden in einer Mischung aus spätem Jugendstil und Reformarchitektur errichtet, gelten als Beispiel der „monumentalen Bauweise der [[Luitpold|Prinzregentenzeit]]“ und „repräsentieren nach außen die Größe und Eigenständigkeit des bayerischen [[Königtum|Königreiches]]“. Architekten waren [[Hugo Kaiser]] und [[Eugen Freiherr von Schacky]]. Das ursprüngliche Hauptzollamt mit Dachreiter am Giebel und dahinterliegenden Lagerhallen befand sich im Gebäude in der Landsberger Straße 124, dahinter mit den geraden Hausmunmmern 126–132 die Dienstwohnhäuser. Die Hausnummern 124 und 126 schließen einen Ehrenhof ein.<sup>[1]</sup>
Die seit [[1976]] denkmalgeschützten Bauten mit plastischem Dekor wurden in einer Mischung aus spätem [[Jugendstil]] und Reformarchitektur errichtet und gelten als Beispiel der „monumentalen Bauweise der Prinzregentenzeit“ und „repräsentieren nach außen die Größe und Eigenständigkeit des bayerischen [[Königtum|Königreiches]]“. Architekten waren Hugo Kaiser und Eugen Freiherr von Schacky. Einige bauliche Besonderheiten gingen durch die Zerstörungen durch Bombenangriffe im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verloren. Das ursprüngliche Hauptzollamt mit Dachreitern am Giebel und dahinterliegenden Lagerhallen befand sich im Gebäude in der Landsberger Straße 124, dahinter mit den geraden Hausmunmmern 126–132 die Dienstwohnhäuser. Die Hausnummern 124 und 126 schließen einen Ehrenhof ein.<sup>[1]</sup>


Der Komplex wird seit 2011 generalsaniert; die weitere Nutzung des Baus ist bislang offen.
Der Komplex wird seit 2011 generalsaniert; die weitere Nutzung des Baus ist bislang offen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<sup>[1]</sup> [http://www.stadt-muenchen.net/baudenkmal/d_baudenkmal.php?id=4167 Hauptzollamt]
<sup>[1]</sup> {{SGM|bauwerk|4167|Hauptzollamt}}
 
== Weblinks ==
* [http://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/orte/181958.html Hauptzollamt], muenchen.de


{{Wikipedia-Artikel|Hauptzollamt (München)|Hauptzollamt}}
{{Wikipedia-Artikel|Hauptzollamt (München)|Hauptzollamt}}

Aktuelle Version vom 1. März 2024, 16:43 Uhr

Hauptzollamt.JPG

Das ehemalige Hauptzollamt ist ein Gebäudekomplex an der Landsberger Straße 122–132 im Münchner Stadtteil Schwanthalerhöhe, errichtet auf dem Gelände des früheren Holzhofs des Staatsforstes, in dem sich von 1912 bis 2004 das Hauptzollamt München I befand. Die Einweihung fand 2012 in Anwesenheit von Prinzregent Luitpold statt.

Die seit 1976 denkmalgeschützten Bauten mit plastischem Dekor wurden in einer Mischung aus spätem Jugendstil und Reformarchitektur errichtet und gelten als Beispiel der „monumentalen Bauweise der Prinzregentenzeit“ und „repräsentieren nach außen die Größe und Eigenständigkeit des bayerischen Königreiches“. Architekten waren Hugo Kaiser und Eugen Freiherr von Schacky. Einige bauliche Besonderheiten gingen durch die Zerstörungen durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg verloren. Das ursprüngliche Hauptzollamt mit Dachreitern am Giebel und dahinterliegenden Lagerhallen befand sich im Gebäude in der Landsberger Straße 124, dahinter mit den geraden Hausmunmmern 126–132 die Dienstwohnhäuser. Die Hausnummern 124 und 126 schließen einen Ehrenhof ein.[1]

Der Komplex wird seit 2011 generalsaniert; die weitere Nutzung des Baus ist bislang offen.

Einzelnachweise

[1] Bauwerke: Hauptzollamt bei Stadtgeschichte München

Weblinks

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