Wilhelm Götz: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Konrad '''Wilhelm''' Friedrich Eduard '''Götz''' (* 27.7.1844 Schnabelwaid; † 26.3.1911 [[München]]) war Geograph.
Johann Konrad '''Wilhelm''' Friedrich Eduard '''Götz''' (* [[27. Juli]] [[1844]] in {{WL2|Schnabelwaid}}; † [[26. März]] [[1911]] in [[München]]) war Geograph.


Nach dem Gymnasium in Ansbach studierte er 1861–1865 in Erlangen und Leipzig Theologie und Philologie. Wegen eines Stimmbandleidens wechselte er ins Lehramt (Deutsch, Geschichte, Geographie). Ab 1876 arbeitete er in München als Gymnasiallehrer an den bayerischen Militärbildungsanstalten.
Nach dem Gymnasium in Ansbach studierte er 1861–1865 in Erlangen und Leipzig Theologie und Philologie. Wegen eines Stimmbandleidens wechselte er ins Lehramt (Deutsch, Geschichte, Geographie). Ab 1876 arbeitete er in München als Gymnasiallehrer an den bayerischen Militärbildungsanstalten.


Bedeutung erlangte Götz durch sein wissenschaftliches Werk im Rahmen der Geografie. Der Promotion in Tübingen 1882 folgte 1886 die Habilitation an der [[TH München]] und 1900 die Ernennung zum Honorarprofessor. Götz förderte die Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und die bayerische Landeskunde. Daneben galt sein Interesse der historischen Geographie. Die ''Geographische Gesellschaft München'' verlieh ihm 1904 die silberne Prinz-Ludwig-Medaille für hervorragende Bemühung um die bayerische Landeskunde.
Bedeutung erlangte Götz durch sein wissenschaftliches Werk im Rahmen der Geografie. Der Promotion in Tübingen 1882 folgte 1886 die Habilitation an der [[TH München]] und 1900 die Ernennung zum Honorarprofessor. Er förderte die Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und die bayerische Landeskunde. Daneben galt sein Interesse der historischen Geographie. Die ''[[Geographische Gesellschaft München]]'' verlieh ihm 1904 die silberne Prinz-Ludwig-Medaille für hervorragende Bemühung um die bayerische Landeskunde.


Im östlichen Teil des [[Luitpoldpark]]s befindet sich ein [[Denkmal]] des Münchner Bildhauers [[Hans Hemmersdorfer]], das 1913 ihm zu Ehren errichtet wurde.
Im östlichen Teil des [[Luitpoldpark]]s in der Nähe des nördlichen Endes der [[Borschtallee]] befindet sich ein vom Münchner Bildhauer [[Hans Hemmersdorfer]] geschaffenes [[Denkmal]], das 1913 zu Ehren von Götz errichtet wurde. Ein quadratischer Pfeiler mit einem bronzenen Reliefbildnis in einem runden Medaillon wird beidseits von einer Ruhebank flankiert. Die Inschrift lautet:
::: Dem erfolgreichen Förderer der bayerischen Landeskunde
::: dem unermüdlichen Verteidiger des Deutschtums
::: von seinen Freunden und Mitstreitern


==Quelle==
== Weblinks ==
http://www.deutsche-biographie.de/sfz21519.html
* Deutsche Biographie: [http://www.deutsche-biographie.de/sfz21519.html Wilhelm Götz]
* [[Stadtgeschichte München]]: [https://stadtgeschichte-muenchen.de/sehenswert/d_sehenswert.php?id=2225 Wilhelm-Götz-Denkmal]


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[[Kategorie:Gestorben 1911]]

Aktuelle Version vom 22. September 2023, 11:04 Uhr

Johann Konrad Wilhelm Friedrich Eduard Götz (* 27. Juli 1844 in SchnabelwaidW; † 26. März 1911 in München) war Geograph.

Nach dem Gymnasium in Ansbach studierte er 1861–1865 in Erlangen und Leipzig Theologie und Philologie. Wegen eines Stimmbandleidens wechselte er ins Lehramt (Deutsch, Geschichte, Geographie). Ab 1876 arbeitete er in München als Gymnasiallehrer an den bayerischen Militärbildungsanstalten.

Bedeutung erlangte Götz durch sein wissenschaftliches Werk im Rahmen der Geografie. Der Promotion in Tübingen 1882 folgte 1886 die Habilitation an der TH München und 1900 die Ernennung zum Honorarprofessor. Er förderte die Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und die bayerische Landeskunde. Daneben galt sein Interesse der historischen Geographie. Die Geographische Gesellschaft München verlieh ihm 1904 die silberne Prinz-Ludwig-Medaille für hervorragende Bemühung um die bayerische Landeskunde.

Im östlichen Teil des Luitpoldparks in der Nähe des nördlichen Endes der Borschtallee befindet sich ein vom Münchner Bildhauer Hans Hemmersdorfer geschaffenes Denkmal, das 1913 zu Ehren von Götz errichtet wurde. Ein quadratischer Pfeiler mit einem bronzenen Reliefbildnis in einem runden Medaillon wird beidseits von einer Ruhebank flankiert. Die Inschrift lautet:

Dem erfolgreichen Förderer der bayerischen Landeskunde
dem unermüdlichen Verteidiger des Deutschtums
von seinen Freunden und Mitstreitern

Weblinks