Wilhelm Götz: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Gymnasium in Ansbach studierte er 1861–1865 in Erlangen und Leipzig Theologie und Philologie. Wegen eines Stimmbandleidens wechselte er ins Lehramt (Deutsch, Geschichte, Geographie). Ab 1876 arbeitete er in München als Gymnasiallehrer an den bayerischen Militärbildungsanstalten.
Nach dem Gymnasium in Ansbach studierte er 1861–1865 in Erlangen und Leipzig Theologie und Philologie. Wegen eines Stimmbandleidens wechselte er ins Lehramt (Deutsch, Geschichte, Geographie). Ab 1876 arbeitete er in München als Gymnasiallehrer an den bayerischen Militärbildungsanstalten.


Bedeutung erlangte Götz durch sein wissenschaftliches Werk im Rahmen der Geografie. Der Promotion in Tübingen 1882 folgte 1886 die Habilitation an der [[TH München]] und 1900 die Ernennung zum Honorarprofessor. Er förderte die Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und die bayerische Landeskunde. Daneben galt sein Interesse der historischen Geographie. Die ''Geographische Gesellschaft München'' verlieh ihm 1904 die silberne Prinz-Ludwig-Medaille für hervorragende Bemühung um die bayerische Landeskunde.
Bedeutung erlangte Götz durch sein wissenschaftliches Werk im Rahmen der Geografie. Der Promotion in Tübingen 1882 folgte 1886 die Habilitation an der [[TH München]] und 1900 die Ernennung zum Honorarprofessor. Er förderte die Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und die bayerische Landeskunde. Daneben galt sein Interesse der historischen Geographie. Die ''[[Geographische Gesellschaft München]]'' verlieh ihm 1904 die silberne Prinz-Ludwig-Medaille für hervorragende Bemühung um die bayerische Landeskunde.


Im östlichen Teil des [[Luitpoldpark]]s in der Nähe des nördlichen Endes der [[Borschtallee]] befindet sich ein vom Münchner Bildhauer [[Hans Hemmersdorfer]] geschaffenes [[Denkmal]], das 1913 zu Ehren  von Götz errichtet wurde. Ein quadratischer Pfeiler mit einem bronzenen Reliefbildnis in einem runden Medaillon wird beidseits von einer Ruhebank flankiert. Die Inschrift lautet:  
Im östlichen Teil des [[Luitpoldpark]]s in der Nähe des nördlichen Endes der [[Borschtallee]] befindet sich ein vom Münchner Bildhauer [[Hans Hemmersdorfer]] geschaffenes [[Denkmal]], das 1913 zu Ehren  von Götz errichtet wurde. Ein quadratischer Pfeiler mit einem bronzenen Reliefbildnis in einem runden Medaillon wird beidseits von einer Ruhebank flankiert. Die Inschrift lautet:  

Version vom 24. September 2016, 14:31 Uhr

Johann Konrad Wilhelm Friedrich Eduard Götz (* 27.7.1844 Schnabelwaid; † 26.3.1911 München) war Geograph.

Nach dem Gymnasium in Ansbach studierte er 1861–1865 in Erlangen und Leipzig Theologie und Philologie. Wegen eines Stimmbandleidens wechselte er ins Lehramt (Deutsch, Geschichte, Geographie). Ab 1876 arbeitete er in München als Gymnasiallehrer an den bayerischen Militärbildungsanstalten.

Bedeutung erlangte Götz durch sein wissenschaftliches Werk im Rahmen der Geografie. Der Promotion in Tübingen 1882 folgte 1886 die Habilitation an der TH München und 1900 die Ernennung zum Honorarprofessor. Er förderte die Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und die bayerische Landeskunde. Daneben galt sein Interesse der historischen Geographie. Die Geographische Gesellschaft München verlieh ihm 1904 die silberne Prinz-Ludwig-Medaille für hervorragende Bemühung um die bayerische Landeskunde.

Im östlichen Teil des Luitpoldparks in der Nähe des nördlichen Endes der Borschtallee befindet sich ein vom Münchner Bildhauer Hans Hemmersdorfer geschaffenes Denkmal, das 1913 zu Ehren von Götz errichtet wurde. Ein quadratischer Pfeiler mit einem bronzenen Reliefbildnis in einem runden Medaillon wird beidseits von einer Ruhebank flankiert. Die Inschrift lautet:

Dem erfolgreichen Förderer der bayerischen Landeskunde
dem unermüdlichen Verteidiger des Deutschtums
von seinen Freunden und Mitstreitern

Weblinks, Quelle