Die Ehe der Maria Braun: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Spielfilm "'''Die Ehe der Maria Braun"''' stammt von [[Rainer Werner Fassbinder]]. [[1979]] spielt darin [[Hanna Schygulla]] die Hauptrolle der Maria.
Der Spielfilm "'''Die Ehe der Maria Braun"''' stammt von [[Rainer Werner Fassbinder]]. [[1978]] spielt darin [[Hanna Schygulla]] die Hauptrolle der Maria, deren Ehe mit dem vermissten Soldaten Hermann durch seine Teilnahme am [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und anschließende Gefangenschaft unerfüllt bleibt. Maria arrangiert sich mit den Nachkriegsverhältnissen, wird die Geliebte eines Industriellen und erlangt Wohlstand, hält jedoch immer an ihrer Liebe zu Hermann fest.  


<!--Die Idee zu ''Die Ehe der Maria Braun'' stammt aus dem Umkreis des von Fassbinder gemeinsam mit [[Alexander Kluge]] konzipierten Fernsehprojekts ''Die Ehen unserer Eltern''.<ref>Michael Töteberg: ''Rainer Werner Fassbinder''. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-499-50458-8, S. 116.</ref> Die Ehe der Maria Braun ist möglicherweise auch eine Antwort auf [[Heinrich Böll|Bölls]] ''Die verlorene Ehre der Katharina Blum''' ''oder'' '''Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann''', eine 1974 erschienene Erzählung.-->
Letztlich wird diese Liebe aber enttäuscht und Maria und Hermann sterben bei einer Explosion, während im Radio das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft [[1954]] übertragen wird.
 
Der Film war eines der international erfolgreichsten Werke Fassbinders und prägte das Bild des ''Neuen Deutschen Films'' im Ausland mit; gleichzeitig festigte er Schygullas Ruf als ideale Fassbinder-Schauspielerin. Die "Ehe der Maria Braun" bildet den Auftakt zu Fassbinders sogenannter BRD-Trilogie, die ihre Fortsetzung in den Filmen "Lola" ([[1981]]) und "Die Sehnsucht der Veronika Voss" ([[1982]]) fand.
Die Idee zu ''Die Ehe der Maria Braun'' stammt möglicherweise aus dem Umkreis des von Fassbinder gemeinsam mit Alexander Kluge konzipierten Fernsehprojekts ''Die Ehen unserer Eltern''.[1] "Die Ehe der Maria Braun" ist möglicherweise auch eine Antwort auf Heinrich Bölls ''Die verlorene Ehre der Katharina Blum'' oder ''Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann'', eine [[1974]] erschienene Erzählung.
 
Quasi nebenbei beleuchtet der Film die Lebensverhältnisse der Nachkriegszeit in realistischer Weise.
 
=== Zitatbeleg ===
[1] []Michael Töteberg: ''Rainer Werner Fassbinder''. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-499-50458-8, S. 116
 
{{Wikipedia}}
 
[[Kategorie:Film]]

Aktuelle Version vom 29. Januar 2014, 09:17 Uhr

Der Spielfilm "Die Ehe der Maria Braun" stammt von Rainer Werner Fassbinder. 1978 spielt darin Hanna Schygulla die Hauptrolle der Maria, deren Ehe mit dem vermissten Soldaten Hermann durch seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und anschließende Gefangenschaft unerfüllt bleibt. Maria arrangiert sich mit den Nachkriegsverhältnissen, wird die Geliebte eines Industriellen und erlangt Wohlstand, hält jedoch immer an ihrer Liebe zu Hermann fest.

Letztlich wird diese Liebe aber enttäuscht und Maria und Hermann sterben bei einer Explosion, während im Radio das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 1954 übertragen wird.

Der Film war eines der international erfolgreichsten Werke Fassbinders und prägte das Bild des Neuen Deutschen Films im Ausland mit; gleichzeitig festigte er Schygullas Ruf als ideale Fassbinder-Schauspielerin. Die "Ehe der Maria Braun" bildet den Auftakt zu Fassbinders sogenannter BRD-Trilogie, die ihre Fortsetzung in den Filmen "Lola" (1981) und "Die Sehnsucht der Veronika Voss" (1982) fand. Die Idee zu Die Ehe der Maria Braun stammt möglicherweise aus dem Umkreis des von Fassbinder gemeinsam mit Alexander Kluge konzipierten Fernsehprojekts Die Ehen unserer Eltern.[1] "Die Ehe der Maria Braun" ist möglicherweise auch eine Antwort auf Heinrich Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann, eine 1974 erschienene Erzählung.

Quasi nebenbei beleuchtet der Film die Lebensverhältnisse der Nachkriegszeit in realistischer Weise.

Zitatbeleg

[1] []Michael Töteberg: Rainer Werner Fassbinder. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-499-50458-8, S. 116


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