St. Emmeram (Englschalking)

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St. Emmeram in Englschalking an der Ostpreußenstraße 80 (südlich der neuen Schule) ist die katholische Pfarrkirche dieses Stadtteils, nachdem das kirchliche Gemeindezentrum bis zu ihrer Errichtung die kleine Kirche St. Nikolaus im historischen Dorfzentrum gewesen war. St. Nikolaus und St. Philipp und Jakob in Daglfing sind heute ihre Filialkirchen.

Geschichte

Im Zug der Eingemeindung der Gemeinde Daglfing nach München wurde 1930 die Pfarrkuratie St. Emmeram errichtet (ein Kirchenbauverein bestand bereits seit 1904). Der Bau einer neuen Kirche wurde seit 1924 wegen der zahlreichen Zuzüge vordringlich. Der Neubau für 3000 Gläubige begann 1931 und schon 1932 erfolgte die Weihe durch Kardinal Faulhaber. Zunächst fehlten noch Turm und Seitenschiffe, die 1937 errichtet wurden.

Bau und Anlage

Der Bau 1931 stand unter Leitung des Regierungsbaumeisters Lochbrunner, während für die Erweiterung 1937 der Architekt Eugen Dreisch verantwortlich zeichnete. Das flachgedeckte hauptschiff ist 42 m lang. Die beiden niedrigen Seitenschiffe sind durch schlichte Pfeiler abgetrennt. Der Chorraum ist 15 m hoch, seine Stirnwand schmückt ein Relief der Dreifaltigkeit. Teile der Ausstattung wurden von Karl Potzler, überwiegend im Rahmen der Liturgiereform des Zweiten Vatikanums, 1968 neu geschaffen. Die Orgel mit 23 Registern wurde 1976 von der Orgelbaufirma Sandner in Dillingen gebaut. Der Turm mit einem Satteldach ist 37 m hoch. Er trägt drei Glochen.

Literatur

  • Roland Krack (Hrsg.): Vier Dörfer für München, Verlag NordOstKultur München 2010, ISBN 3-9809735-1-4, S. 43.

Weblinks

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