29.526
Bearbeitungen
K (Erweiterung.) |
K (h) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Ein Leben nach der Zerstörung. Friedrich von Thiersch's feinstes Brunnenwerk steht nun im [[Tal]], an der Ecke zur [[Hochbrückenstraße]], unweit der [[Mohrenapotheke]].<br> Das im Krieg, durch Menschenhand stark beschädigte kleine Monument wurde im Jahre 1966 an den Eschenanlagen stehend, unterhalb des Hauses für Handel und Gewerbe, abgebaut, und im städtischen Bauhof eingelagert. An eine erneute Aufstellung war vorerst nicht zu denken. Dem grazil wirkenden Merkur wurde ein grosses Loch in den Bauch geschossen, und das Verbdindungsglied zwischen dem Fussgelenk und dem Sockel war abgesprengt worden. Auch das kreisrunde schön geschwungene Brunnenbecken konnte ebensowenig wieder verwendet werden. | Ein Leben nach der Zerstörung. Friedrich von Thiersch's feinstes Brunnenwerk steht nun im [[Tal]], an der Ecke zur [[Hochbrückenstraße]], unweit der [[Mohrenapotheke]].<br> Das im Krieg, durch Menschenhand stark beschädigte kleine Monument wurde im Jahre 1966 an den Eschenanlagen stehend, unterhalb des Hauses für Handel und Gewerbe, abgebaut, und im städtischen Bauhof eingelagert. An eine erneute Aufstellung war vorerst nicht zu denken. Dem grazil wirkenden Merkur wurde ein grosses Loch in den Bauch geschossen, und das Verbdindungsglied zwischen dem Fussgelenk und dem Sockel war abgesprengt worden. Auch das kreisrunde schön geschwungene Brunnenbecken konnte ebensowenig wieder verwendet werden. | ||
Doch der kleine Schutzpatron der Kaufleute sollte eine zweite Möglichkeit erhalten, in neuer Pracht, an einem neuen Standort die Bürger der Stadt mit seinem Wasserspiel zu beglücken. Von Februar des Jahres 1975 an, bis ende Oktober 1975 wurde der Brunnen einer kompletten Restaurierung unterzogen. Durch Geldmittel, von über 270000 DM aus den Spenden des Kulturbaufonds | Doch der kleine Schutzpatron der Kaufleute sollte eine zweite Möglichkeit erhalten, in neuer Pracht, an einem neuen Standort die Bürger der Stadt mit seinem Wasserspiel zu beglücken. Von Februar des Jahres 1975 an, bis ende Oktober 1975 wurde der Brunnen einer kompletten Restaurierung unterzogen. Durch Geldmittel, von über 270000 DM aus den Spenden des Kulturbaufonds gelang es den Handwerkern, Bildhauern und Steinmetzen alle Schäden aus jenen Tagen zu beseitigen. Und an einem Donnerstag dem 6. November 1975 war unter der Leitung des damaligen Stadtbaurates [[Uli Zech]] der Brunnen feierlich wieder enthüllt worden. | ||
== Geschichten == | == Geschichten == |
Bearbeitungen