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Nach dem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/NS-Tötungsanstalt Hartheim : | Nach dem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/NS-Tötungsanstalt Hartheim : | ||
Insgesamt ermordete man 310 polnische, sieben deutsche, sechs tschechische, vier luxemburgische, drei niederländische und zwei belgische Priester. Zahlreiche von ihnen waren aus dem {{WL2|Pfarrerblock (KZ Dachau)|Pfarrerblock des Konzentrationslagers Dachau}} abtransportiert worden. | Insgesamt ermordete man 310 polnische, sieben deutsche, sechs tschechische, vier luxemburgische, drei niederländische und zwei belgische Priester. Zahlreiche von ihnen waren aus dem {{WL2|Pfarrerblock (KZ Dachau)|Pfarrerblock des Konzentrationslagers Dachau}} abtransportiert worden.[1] | ||
So war auch der Geistliche Hermann Scheipers in den Invalidenblock verlegt worden, um nach Hartheim verbracht zu werden. Scheipers Schwester – die in Briefkontakt mit ihrem Bruder stand – wandte sich an einen gewissen Dr. Bernsdorf, Mitarbeiter des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) Berlin-Oranienburg, der für die Priester im Pfarrerblock zuständig war. Angeblich konfrontierte sie ihn, im Münsterland sei es ein offenes Geheimnis, dass inhaftierte Priester ins Gas geschickt würden. Bernsdorf sei bei dem Gespräch angeblich nervös geworden und telefonierte mit der Kommandantur von Dachau. Scheipers berichtet, es sei noch am selben Tag, dem 13. August 1942, eine Reaktion erfolgt: Er und drei weitere deutsche Geistliche wurden vom Invalidenblock (hier sammelte die SS Häftlinge für den Abtransport) zurückverlegt in den Pfarrerblock.[2] | So war auch der Geistliche Hermann Scheipers in den Invalidenblock verlegt worden, um nach Hartheim verbracht zu werden. Scheipers Schwester – die in Briefkontakt mit ihrem Bruder stand – wandte sich an einen gewissen Dr. Bernsdorf, Mitarbeiter des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) Berlin-Oranienburg, der für die Priester im [[Pfarrerblock]] zuständig war. Angeblich konfrontierte sie ihn, im Münsterland sei es ein offenes Geheimnis, dass inhaftierte Priester ins Gas geschickt würden. Bernsdorf sei bei dem Gespräch angeblich nervös geworden und telefonierte mit der Kommandantur von Dachau. Scheipers berichtet, es sei noch am selben Tag, dem 13. August 1942, eine Reaktion erfolgt: Er und drei weitere deutsche Geistliche wurden vom [[Invalidenblock]] (hier sammelte die SS Häftlinge für den Abtransport) zurückverlegt in den Pfarrerblock.[2] | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
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