Richard Strauss: Unterschied zwischen den Versionen
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1898 nahm er einen Ruf als Erster königlich preußischer Hofkapellmeister nach Berlin an. | 1898 nahm er einen Ruf als Erster königlich preußischer Hofkapellmeister nach Berlin an. | ||
1917 unterstützte Strauss die Gründung der Salzburger Festspiele. 1924 beendete er seine Tätigkeit als Operndirektor in Wien und arbeitete freischaffend. | [[1917]] unterstützte Strauss die Gründung der Salzburger Festspiele. 1924 beendete er seine Tätigkeit als Operndirektor in Wien und arbeitete freischaffend. | ||
Im April 1933 gehörte Strauss zu den Unterzeichnern des Protests der „Richard-Wagner-Stadt München“ gegen [[Thomas Mann]]s Essay ''Leiden und Größe Richard Wagners''.<ref>Ernst Klee: ''Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945.'' S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 598. ISBN 3-10-039326-0</ref> Am 15. November 1933 wurde Strauss zum Präsidenten der [[Reichsmusikkammer]] ernannt. Nach dem Tod Paul von Hindenburgs gehörte Strauss im August 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur „Volksabstimmung“ über die Zusammenlegung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramts.<ref name="Klee599">Ernst Klee, Kulturlexikon, S. 599.</ref> | Im April [[1933]] gehörte Strauss zu den Unterzeichnern des Protests der „Richard-Wagner-Stadt München“ gegen [[Thomas Mann]]s Essay ''Leiden und Größe Richard Wagners''.<ref>Ernst Klee: ''Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945.'' S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 598. ISBN 3-10-039326-0</ref> Am 15. November 1933 wurde Strauss zum Präsidenten der [[Reichsmusikkammer]] ernannt. Nach dem Tod Paul von Hindenburgs gehörte Strauss im August 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur „Volksabstimmung“ über die Zusammenlegung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramts zugunsten Hitlers.<ref name="Klee599">Ernst Klee, Kulturlexikon, S. 599.</ref> Während und durch die Zusammenarbeit mit [[Stefan Zweig]], der für seine Oper ''Die schweigsame Frau'' den Text schrieb, fiel Strauss bei den Nationalsozialisten in Ungnade. Allerdings komponierte Strauss anlässlich der [[Olympische Sommerspiele 1936|Olympischen Sommerspiele 1936]] die Eröffnungsmusik. Während dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] widmete er dem führenden Nazi und Generalgouverneur des besetzten Polens Hans Frank 1943 ein Danklied, zu dem er auch den Text schrieb.<ref name="Klee599" /><ref>Ernst Klee, Kulturlexikon, S. 598.</ref> | ||
In seinen letzten Lebensjahren zog er zurück in sein Haus in Garmisch und vorübergehend in die Schweiz. Zur Feier seines 85. Geburtstages dirigierte er zum letzten Mal im Münchener Prinzregententheater | In seinen letzten Lebensjahren zog er zurück in sein Haus in Garmisch und ging vorübergehend in die Schweiz. Zur Feier seines 85. Geburtstages dirigierte er zum letzten Mal im Münchener [[Prinzregententheater]] und leitete im Münchner Funkhaus im Juli 1949 letztmalig ein Radioorchester. Nach seinem Tod gab es im Krematorium auf dem [[Münchener Ostfriedhof]] eine Trauerfeier. | ||
=== Auszeichnungen und Ehrungen === | === Auszeichnungen und Ehrungen === | ||
Richard Strauss wurde u. a. zu Lebzeiten durch die Ehrenbürgerschaften von München, Dresden und Garmisch geehrt. Außerdem erhielt er die Ehrendoktorwürden der Universitäten von Heidelberg und Oxford, den Bayerischen [[Maximiliansorden]] und wurde Offizier der Französischen Ehrenlegion. | Richard Strauss wurde u. a. zu Lebzeiten durch die Ehrenbürgerschaften von München, Dresden und Garmisch geehrt. Außerdem erhielt er die Ehrendoktorwürden der Universitäten von Heidelberg und Oxford, den Bayerischen [[Maximiliansorden]] und wurde Offizier der Französischen Ehrenlegion. | ||
Das [[Richard-Strauss-Konservatorium München]] wurde nach ihm benannt. Außerdem ist er der Namensgeber der [[Richard-Strauss-Straße]] in München, in [[Wien]], [[Bayreuth]], [[Berlin]], [[Emden]], [[Erlangen]] und [[Sarstedt]]. | Das [[Richard-Strauss-Konservatorium München]] wurde nach ihm benannt. | ||
Außerdem ist er der Namensgeber der [[Richard-Strauss-Straße]] in München, in [[Wien]], [[Bayreuth]], [[Berlin]], [[Emden]], [[Erlangen]] und [[Sarstedt]]. | |||
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