29.450
Bearbeitungen
(vertipp.) |
(→Beschreibung: bedenken) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
== Beschreibung == | == Beschreibung == | ||
Denkmal mit [[Brunnen]] auf der Mitte der beiden Maximiliansbrücken über die innere, die große Isar und die äußere, die kleine Isar. Entwurf von Prof. [[Karl Hocheder]]. Auf dem Scheitel der aus Enzenauer Kalkstein erbauten Anlage thront die aus Bronze gefertigte Büste Alois von Erhardt. Um den Hals trägt sie die Kette, das Sinnbild und Schmuck des Bürgermeisters der Stadt. Die Ausfürung der | Denkmal mit [[Brunnen]] auf der Mitte der beiden Maximiliansbrücken über die innere, die große Isar und die äußere, die kleine Isar. Entwurf von Prof. [[Karl Hocheder]]. Auf dem Scheitel der aus Enzenauer Kalkstein erbauten Anlage thront die aus Bronze gefertigte Büste Alois von Erhardt. Um den Hals trägt sie die Kette, das Sinnbild und Schmuck des Bürgermeisters der Stadt. Die Ausfürung der Büste wird einerseiz dem Bildhauer [[Wilhelm Rümann]] zugeschrieben, und desweiteren aber auch dem Architektur Professor [[Karl Fischer]]. | ||
[[Bild:Erhardtbrunnen04.jpg|thumb|Erhardtbrunnen]] | [[Bild:Erhardtbrunnen04.jpg|thumb|Erhardtbrunnen]] | ||
Nach dem großen Um-und Neubau der beiden Maximiliansbrücken im Jahre 1903 bis 1905 wird auch das Denkmal komplett abgetragen und wieder, diesmal um 15cm erhöht, dem neuen Fahr und Gehweg Niveau angepasst. Viele Jahre vergehen. 1956 wird eine neu geschaffene Büste | Nach dem großen Um-und Neubau der beiden Maximiliansbrücken im Jahre 1903 bis 1905 wird auch das Denkmal komplett abgetragen und wieder, diesmal um 15cm erhöht, dem neuen Fahr und Gehweg Niveau angepasst. Viele Jahre vergehen. 1956 wird eine neu geschaffene Büste auf das Denkmal aufgesetzt, um dann als komplett restaurierte Anlage am 27. Juni 1956 wieder der Öffentlichkeit übergeben zu werden. Nun zu den Inschriften. Die Vorderseite zeigt in goldfarbenen Lettern den Text: Dr. A. v. Erhardt I. Buergermeister 1870-1888. In den Jahren nach 1956 wurde am rechten unteren Sockel eine weitere Inschrift angebracht. Diese informiert über die Künstler: Brunnen gestaltet 1893 von Karl Hocheder d.Ä. | ||
Bronzebüste gestaltet von Karl Fischer. Die Enthüllung des Erhardt Gedenkbrunnens wird einerseits mit Mittwoch, 28. Juni, anderereseits auch mit Samstag, 1. Juli 1893 angegeben. Interessant ist, dass am 3. Juli 1893 der Grundstein des Künstlerhauses am [[Stachus]] gelegt wurde. Um den weiteren Zerfall des Denkmals vorzubeugen, hat man ihm im Laufe der Jahre ein Kupferblechdach aufgesetzt. Die Sichtseite hat bereits stark am Zahn der Zeit gelitten. Nur mehr schemenhaft lassen sich die Umrisse im oberen Bereich des Bauwerks, die von einer Spange zusammengehaltenen Hälften als Früchte- und Blumengebinde ausmachen. Am unteren Bereich der wunderbar verzierten Anlage ist das Brunnenbecken angebracht. Aus einem aus Bronze gefertigen Löwenmaul, das vor einen großen in den Stein gehauenem Fächer montiert ist, fließt Wasser in das vorgebaute halbkreisförmige, aus Marmor zusammengestellte Becken. Beiderseits des Denkmals schließen sich im Halbkreis mit der Brüstung verbaute Bänke an, die zum gemütlichen verweilen im Halbschatten der im hintergrund wachsenden Bäume einladen. | Bronzebüste gestaltet von Karl Fischer. Die Enthüllung des Erhardt Gedenkbrunnens wird einerseits mit Mittwoch, 28. Juni, anderereseits auch mit Samstag, 1. Juli 1893 angegeben. Interessant ist, dass am 3. Juli 1893 der Grundstein des Künstlerhauses am [[Stachus]] gelegt wurde. Um den weiteren Zerfall des Denkmals vorzubeugen, hat man ihm im Laufe der Jahre ein Kupferblechdach aufgesetzt. Die Sichtseite hat bereits stark am Zahn der Zeit gelitten. Nur mehr schemenhaft lassen sich die Umrisse im oberen Bereich des Bauwerks, die von einer Spange zusammengehaltenen Hälften als Früchte- und Blumengebinde ausmachen. Am unteren Bereich der wunderbar verzierten Anlage ist das Brunnenbecken angebracht. Aus einem aus Bronze gefertigen Löwenmaul, das vor einen großen in den Stein gehauenem Fächer montiert ist, fließt Wasser in das vorgebaute halbkreisförmige, aus Marmor zusammengestellte Becken. Beiderseits des Denkmals schließen sich im Halbkreis mit der Brüstung verbaute Bänke an, die zum gemütlichen verweilen im Halbschatten der im hintergrund wachsenden Bäume einladen. | ||
Bearbeitungen