Bürgerbräukeller: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Bürgerbräu Keller''' war ein in den Jahrn 1881 bis 1882, vermutlich von Jakob Heilmannn entworfener, und nachmals eröffneter Bierkeller. Zu jener Zeit der grösste in der Stadt München. Er war eine Schankstätte der [[Bürgerliches Brauhaus AG]] und später der [[Löwenbräu]] AG. Das Gebäude lag an der [[Rosenheimer Straße]] und zog sich bis auf die an der Rückseite liegenden [[Kellerstraße]]. Hier hatte es die Hausnummer 4. Das Grundstück befindet sich neben dem heutigen Kulturzentrum [[Gasteig]] und gegenüber dem Ende der 1960er Jahre abgebrochenen [[Münchner Kindl-Keller]].
Der '''Bürgerbräu Keller''' war ein in den Jahrn 1881 bis 1882, vermutlich von Jakob Heilmannn entworfener, und nachmals eröffneter Bierkeller. Zu jener Zeit der grösste in der Stadt München. Er war eine Schankstätte der [[Bürgerliches Brauhaus AG]] und später der [[Löwenbräu]] AG. Das Gebäude lag an der [[Rosenheimer Straße]] und zog sich bis auf die an der Rückseite liegenden [[Kellerstraße]]. Hier hatte es die Hausnummer 4. Das Grundstück befindet sich neben dem heutigen Kulturzentrum [[Gasteig]] und gegenüber dem Ende der 1960er Jahre abgebrochenen [[Münchner Kindl-Keller]].


In den Jahren 1911 bis 1912 wird nochmals neu gebaut. Die Baufirma Heilmann und Littmann führen Planung und Bau aus.
In den Jahren 1911 bis 1913 wird nochmals neu gebaut. Die Baufirma Heilmann und Littmann führen Planung und Bau aus.


Die Gaststätte war ein beliebter Ort politischer Veranstaltungen während der [[Weimarer Republik]]. Am 8. November 1923 hielt der bayerische Generalstaatskommissar [[Gustav von Kahr]] eine Großveranstaltung ab, die dann von [[Adolf Hitler]], [[Erich Ludendorff]], Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt wurde. Von hier aus fand am frühen Morgen des [[9. November 1923]] der Marsch zur [[Feldherrnhalle]] statt.
Die Gaststätte war ein beliebter Ort politischer Veranstaltungen während der [[Weimarer Republik]]. Am 8. November 1923 hielt der bayerische Generalstaatskommissar [[Gustav von Kahr]] eine Großveranstaltung ab, die dann von [[Adolf Hitler]], [[Erich Ludendorff]], Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt wurde. Von hier aus fand am frühen Morgen des [[9. November 1923]] der Marsch zur [[Feldherrnhalle]] statt.
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Der Bürgerbräukeller wurde bis Kriegsende 1945 als Lebensmittellager genutzt, dann war er Kantine der [[US-Armee]]. 1958 eröffnete wieder eine Großgaststätte. Der gesamte Komplex wurde 1979 abgerissen und an 1982 mit dem Hotel ''Hilton Munich City'' wieder bebaut.
Der Bürgerbräukeller wurde bis Kriegsende 1945 als Lebensmittellager genutzt, dann war er Kantine der [[US-Armee]]. 1958 eröffnete wieder eine Großgaststätte. Der gesamte Komplex wurde 1979 abgerissen und an 1982 mit dem Hotel ''Hilton Munich City'' wieder bebaut.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* U. Walter: Bierpaläste - Zur Geschichte eines Bautyps. Dissertation, LMU, München 1992 (Bürgerbräukeller München, S. 223-224)
* U. Walter: Bierpaläste - Zur Geschichte eines Bautyps. Dissertation, LMU, München 1992 (Bürgerbräukeller München, S. 223-224)
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[[Kategorie:Löwenbräu]]
[[Kategorie:Löwenbräu]]
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