Enrico Zuccalli: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 7: Zeile 7:
In den Jahren 1684 bis [[1688]] entstand nach seinen Plänen das [[Schloss Lustheim]] in [[Oberschleißheim]]. Erst 1717 nahm Zuccallis Nachfolger, der Architekt [[Joseph Effner]], seine Pläne für das dortige [[Schlossanlage_Schleißheim|Neue Schloss]], von dem nur der Ostflügel entstanden war, erneut auf.  Er entwarf für die Familie [[Wittelsbach]] auch das Residenzschloss in Bonn (erbaut 1697-[[1705]]).  
In den Jahren 1684 bis [[1688]] entstand nach seinen Plänen das [[Schloss Lustheim]] in [[Oberschleißheim]]. Erst 1717 nahm Zuccallis Nachfolger, der Architekt [[Joseph Effner]], seine Pläne für das dortige [[Schlossanlage_Schleißheim|Neue Schloss]], von dem nur der Ostflügel entstanden war, erneut auf.  Er entwarf für die Familie [[Wittelsbach]] auch das Residenzschloss in Bonn (erbaut 1697-[[1705]]).  


In den Jahren 1691 bis 1697 entsteht an der [[Weinstraße]] 11, Ecke mit den beiden nicht mehr bestehenden Gruftstraße und Schrammerstraße, das nahezu quadratische Gebäude für die Englischen Fräulein der Maria Ward. Das Haupthaus, zur Weinstraße hin, besaß einen ebenso quadratisch ausgeführten Aufbau mit Uhr, und darüber gestelltem Glockenturm mit Turmspitze. Das wie ein verschlossener Vierseithof ausshende erbaute Gebäude, mit befestigtem Innenhof ohne Garten. Ab 1829 zog die Polizeidirektion in Teile des Gebäudes ein. Das Haupthaus war bis zum zweiten Weltkrieg in großen Teilen erhalten geblieben. Im Juli 1699 wurde die Kapelle geweiht, sie wurde anfang der 1700er Jahre mit Fresken von Cosmas Damian Asam ausgemalt. Die auch die Zeit der Sekularisation überstanden.
In den Jahren 1691 bis 1697 entsteht an der [[Weinstraße]] 11, Ecke mit den beiden nicht mehr bestehenden Gruftstraße und Schrammerstraße, das nahezu quadratische Gebäude für die Englischen Fräulein der Maria Ward. Das Haupthaus, zur Weinstraße hin, besaß einen ebenso quadratisch ausgeführten Aufbau mit Uhrm mit Turmspitze. Das wie ein verschlossener Vierseithof ausshende erbaute Gebäude, mit befestigtem Innenhof ohne Garten. Auf dem Pultdach des hinteren Gebäudeteils befand sich ein offener Glockenturm, der zwei Glocken beherbergte. Ab 1829 zog die Polizeidirektion in Teile des Gebäudes ein. Das Haupthaus war bis zum zweiten Weltkrieg in großen Teilen erhalten geblieben. Im Juli 1699 wurde die Kapelle geweiht, sie wurde anfang der 1700er Jahre mit Fresken von Cosmas Damian Asam ausgemalt. Die auch die Zeit der Sekularisation überstanden.


Die an die Macht gekommenen Habsburger enthoben [[1704]] den Architekten all seiner Ämter. Er fand danach eine Bleibe im Kloster Ettal. Von ihm stammten die Pläne für einen später verwirklichten Neubau.  
Die an die Macht gekommenen Habsburger enthoben [[1704]] den Architekten all seiner Ämter. Er fand danach eine Bleibe im Kloster Ettal. Von ihm stammten die Pläne für einen später verwirklichten Neubau.  
30.556

Bearbeitungen

Navigationsmenü