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Kroetz besuchte eine Schauspielschule in [[München]] und das Max-Reinhardt-Seminar in {{WL2|Wien}}, er arbeitete als Gelegenheitsarbeiter und war [[1971]]-[[1980]] aktiver Kommunist in der DKP. | Kroetz besuchte eine Schauspielschule in [[München]] und das Max-Reinhardt-Seminar in {{WL2|Wien}}, er arbeitete als Gelegenheitsarbeiter und war [[1971]]-[[1980]] aktiver Kommunist in der [[DKP]]. | ||
Bekannt wurde er, als [[1971]] die Uraufführung seiner Stücke "Heimarbeit" und "Hartnäckig" in [[München]] von Neofaschisten gestört wurde. Seine Theaterstücke der [[1970er]]-Jahre porträtieren Menschen, die durch ihr soziales Elend sprachlos werden und scheitern. In dem Stück "Das Nest" ließ er den Protagonisten, einen Lkw-Fahrer, aktiv werden: Er zeigt sich selbst und seinen Chef an, weil er auf dessen Geheiß Giftmüll in einen See gekippt hatte - er "beschmutzte" also sein "Nest", weil dieses sein eigentliches "Nest" beschmutzt hatte. | Bekannt wurde er, als [[1971]] die Uraufführung seiner Stücke "Heimarbeit" und "Hartnäckig" in [[München]] von Neofaschisten gestört wurde. Seine Theaterstücke der [[1970er]]-Jahre porträtieren Menschen, die durch ihr soziales Elend sprachlos werden und scheitern. In dem Stück "Das Nest" ließ er den Protagonisten, einen Lkw-Fahrer, aktiv werden: Er zeigt sich selbst und seinen Chef an, weil er auf dessen Geheiß Giftmüll in einen See gekippt hatte - er "beschmutzte" also sein "Nest", weil dieses sein eigentliches "Nest" beschmutzt hatte. |
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