Mädchen an den Ball: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Projekt '''„Mädchen an den Ball“''' wurde  2007 entwickelt und  ist ein Sport- und Integrationsprojekt. Es wurde bis 2011 von der [[Philipp Lahm-Stiftung]] unterstützt und fand in diesem Zeitraum an fünf Standorten in München regelmäßig statt.
Das Projekt '''„Mädchen an den Ball“''' wurde  2007 von Anna Seliger entwickelt und  ist ein Sport- und Integrationsprojekt. Es wurde bis 2011 von der [[Philipp Lahm-Stiftung]] unterstützt und fand in diesem Zeitraum an fünf Standorten in München regelmäßig statt.
Erste sportliche Erfolge erzielte das Projekt beim 3. Münchner Kreisjugendring-Fußballcup im Juli 2009: „Mädchen an den Ball“ gewann den zweiten Platz und erhielt darüber hinaus den „Fair Play“- Preis.
Erste sportliche Erfolge erzielte das Projekt beim 3. Münchner Kreisjugendring-Fußballcup im Juli 2009: „Mädchen an den Ball“ gewann den zweiten Platz und erhielt darüber hinaus den „Fair Play“- Preis.
Bis 2011 wurde das Projekt vom Verein LILALU e.V erfolgreich angeboten.  
Bis 2011 wurde das Projekt vom Verein LILALU e.V erfolgreich angeboten.  
Nach der Übernahme von LILALU e.V. durch die Johanniter Unfallhilfe e.V. wurde seitens der Johanniter Unfallhilfe das Projekt dort eingestellt und die Marke gelöscht.
Nach der Übernahme von LILALU e.V. durch die Johanniter Unfallhilfe e.V. wurde seitens das Projekt dort eingestellt und die Marke gelöscht.


In 2019 ist "Mädchen an den Ball" von der Bildungsexpertin Anna Seliger wieder aktiviert worden und bei [[BIKU ]] fest als Angebot aufgenommen worden. Mädchen an den Ball ist als Wort und Bildmarke beim [[DPMA]] eingetragen.
In 2019 ist "Mädchen an den Ball" von der Bildungsexpertin Anna Seliger wieder aktiviert worden und bei [[BIKU ]] fest als Angebot aufgenommen worden. Mädchen an den Ball ist als Wort und Bildmarke beim [[DPMA]] eingetragen.
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Konzept und Durchführung liegt in den Händen von [[Anna Seliger]].  
Konzept und Durchführung liegt in den Händen von [[Anna Seliger]].  


Fußballbegeisterte Mädchen können kostenlos an dem Sportprogramm, das in verschiedenen Stadtteilen von München und inzwischen bundesweit angeboten wird, teilnehmen. „Mädchen an den Ball“ wird von der  gemeinnützigen Gesellschaft [[BIKU]]  durchgeführt, die zudem pädagogische und künstlerische Ferienprogramme für Kinder, Jugendliche und Familien anbietet, insbesondere für einkommensschwache Familien und junge Leute mit Migrationshintergrund.  
Fußballbegeisterte Mädchen können kostenlos an dem Sportprogramm, das in verschiedenen Stadtteilen von München und inzwischen bundesweit angeboten wird, teilnehmen. „Mädchen an den Ball“ wird von der  gemeinnützigen Gesellschaft [[BIKU]]  durchgeführt, die zudem pädagogische und künstlerische Ferienprogramme für Kinder, Jugendliche und Familien anbietet, insbesondere für einkommensschwache Familien und junge Menschen mit Migrationshintergrund.  


Das Programm wendet sich ausdrücklich an Teilnehmerinnen zwischen 6 und 17 Jahren. Die soziale Integration steht im Fokus des Fußballprojekts - kaum eine andere Sportart führt so viele Menschen aus unterschiedlichen Milieus  und Nationalitäten zusammen.  
Das Programm wendet sich ausdrücklich an Teilnehmerinnen zwischen 6 und 17 Jahren. Die soziale Integration steht im Fokus des Fußballprojekts - kaum eine andere Sportart führt so viele Menschen aus unterschiedlichen Milieus  und Nationalitäten zusammen.  
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Erklärtes Ziel von „Mädchen an den Ball“ ist es, durch den Mannschaftssport sowohl die Persönlichkeitsstruktur der Mädchen zu stärken als auch Soft Skills wie Teamfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Empathie und Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Die Mädchen entwickeln ein neues und gestärktes Selbstbewusstsein sowie soziale, interkulturelle und auch kreative Kompetenzen, die ebenso im Vordergrund stehen wie die sportlichen Fähigkeiten.
Erklärtes Ziel von „Mädchen an den Ball“ ist es, durch den Mannschaftssport sowohl die Persönlichkeitsstruktur der Mädchen zu stärken als auch Soft Skills wie Teamfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Empathie und Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Die Mädchen entwickeln ein neues und gestärktes Selbstbewusstsein sowie soziale, interkulturelle und auch kreative Kompetenzen, die ebenso im Vordergrund stehen wie die sportlichen Fähigkeiten.


Der Neustart verlief so erfolgreich, dass es eine Unterstützung durch die Landeshauptstadt München und einige Bezirksausschüssen der Stadt München gab. Über 1000 Mädchen monatlich trainieren kostenfrei und mit viel Elan auf Plätzen, die sonst hauptsächlich von Jungens dominiert wurden. In Kooperationen mit ansässigen Sportvereinen wird das Training von Trainern und Trainer*innen durch geführt.  
Der Neustart verlief so erfolgreich, dass es eine Unterstützung durch die Landeshauptstadt München und einige Bezirksausschüssen der Stadt München gab. Über 1000 Mädchen monatlich trainieren kostenfrei und mit viel Elan auf Plätzen, die sonst hauptsächlich von Jungens dominiert wurden. In Kooperationen mit ansässigen Sportvereinen wird das Training von Trainern und Trainer*innen durch geführt.


== Bundesweite Skalierung ==
== Bundesweite Skalierung ==
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