Königlich Bayerische Lehrerbildungsanstalt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Einrichtung wurde 1910 als '''königlich bayerische Lehrerbildungsanstalt''' in [[Pasing]] bei [[München]] gegründet. Nach dem Ende der geistlichen Schulaufsicht im Königreich Bayern sah bereits die Verfassung des Deutschen Reichs von [[1919]] für die Volksschullehrer einen höheren Ausbildungsgang vor. Politisch könnte das auf Reichsebene nicht erreicht werden. Die bayerischen Lehrer wurden in der Zeit der [[Weimarer Republik]] weiterhin an konfessionell ausgerichteten Lehrerbildungsanstalten wie der in Pasing ausgebildet.   
Die Einrichtung wurde 1910 als '''königlich bayerische Lehrerbildungsanstalt''' in [[Pasing]] bei [[München]] gegründet. Nach dem Ende der geistlichen Schulaufsicht im Königreich Bayern sah bereits die Verfassung des Deutschen Reichs von [[1919]] für die Volksschullehrer einen höheren Ausbildungsgang vor. Politisch könnte das auf Reichsebene nicht erreicht werden. Die bayerischen Lehrer wurden in der Zeit der [[Weimarer Republik]] weiterhin an konfessionell ausgerichteten Lehrerbildungsanstalten wie der in Pasing ausgebildet.   


Im März [[1935]], unter dem [[NS-Zeit|NS-Regime]], wurde die Lehrerbildungsanstalt in „''Hans-Schemm-Hochschule für Lehrerbildung''“ umbenannt. Hans Schemm ([[NSDAP]]) war der bayerische Kultusminister, der kurz vorher bei einem Flugzeugabsturz gestorben war. Der Schulbetrieb wurde bis 1945 fortgesetzt.  
Im März [[1935]], unter dem [[NS-Zeit|NS-Regime]], wurde die Lehrerbildungsanstalt in „''Hans-Schemm-Hochschule für Lehrerbildung''“ umbenannt. Hans Schemm ({{WL2|NSDAP}}) war der bayerische Kultusminister, der kurz vorher bei einem Flugzeugabsturz gestorben war. Der Schulbetrieb wurde bis 1945 fortgesetzt.  


Ab [[1945]] war das Gebäude für ein Jahr Sitz der ''United Nations Relief and Rehabilitation Administration''. Die Lehrerbildungsanstalt nahm dann mit den Lehrplänen von 1931 wieder ihren Dienst auf. Ab [[1954]] lautete die Bezeichnung „''Institut für Lehrerbildung''“.   
Ab [[1945]] war das Gebäude für ein Jahr Sitz der ''United Nations Relief and Rehabilitation Administration''. Die Lehrerbildungsanstalt nahm dann mit den Lehrplänen von 1931 wieder ihren Dienst auf. Ab [[1954]] lautete die Bezeichnung „''Institut für Lehrerbildung''“.   
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