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'''George Davis Herron''' (* [[21. Januar]] [[1862]] in {{WL2|en:Montezuma,_Indiana|Montezuma, Indiana}}; † [[9. Oktober]] [[1925]] in München) war ein US-amerikanischer Geistlicher, Dozent, Schriftsteller und Protagonist der Social Gospel-Bewegung. Während des Ersten Weltkrieges brach Herron mit den antimilitaristischen Prinzipien der Sozialistischen Partei Amerikas und fungierte als Amateurdiplomat. In dieser Rolle war er so überzeugend, dass ihn der damalige US-Präsident {{WL2|Woodrow Wilson}} zu einem von zwei Delegierten zu einer Konferenz zur Zukunft Russlands ernannte<ref>American socialist theologian George D. Herron, a private international-relations analyst with close ties to the US embassy ... vgl. Albert E. Gurganus, Kurt Eisner: A Modern Life, [https://books.google.de/books?id=pbxVDwAAQBAJ&pg=PA387&dq=%22American+socialist+theologian+George+D.+Herron,+a+private+international-relations+analyst+with+close+ties+to+the+US+embassy%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwitla314tbjAhUP2aYKHRjRDzQQ6AEIKDAA#v=onepage&q=%22American%20socialist%20theologian%20George%20D.%20Herron%2C%20a%20private%20international-relations%20analyst%20with%20close%20ties%20to%20the%20US%20embassy%22&f=false S. 387]</ref>. | '''George Davis Herron''' (* [[21. Januar]] [[1862]] in {{WL2|en:Montezuma,_Indiana|Montezuma, Indiana}}; † [[9. Oktober]] [[1925]] in München) war ein US-amerikanischer Geistlicher, Dozent, Schriftsteller und Protagonist der Social Gospel-Bewegung. Während des Ersten Weltkrieges brach Herron mit den antimilitaristischen Prinzipien der Sozialistischen Partei Amerikas und fungierte als Amateurdiplomat. In dieser Rolle war er so überzeugend, dass ihn der damalige US-Präsident {{WL2|Woodrow Wilson}} zu einem von zwei Delegierten zu einer Konferenz zur Zukunft Russlands ernannte<ref>American socialist theologian George D. Herron, a private international-relations analyst with close ties to the US embassy ... vgl. Albert E. Gurganus, Kurt Eisner: A Modern Life, [https://books.google.de/books?id=pbxVDwAAQBAJ&pg=PA387&dq=%22American+socialist+theologian+George+D.+Herron,+a+private+international-relations+analyst+with+close+ties+to+the+US+embassy%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwitla314tbjAhUP2aYKHRjRDzQQ6AEIKDAA#v=onepage&q=%22American%20socialist%20theologian%20George%20D.%20Herron%2C%20a%20private%20international-relations%20analyst%20with%20close%20ties%20to%20the%20US%20embassy%22&f=false S. 387]</ref>. | ||
1899 trat er der {{WL2|Sozialistische Partei Amerikas}} bei<ref>{{WL2|:en:Spartacus Educational}}, [https://spartacus-educational.com/USAherron.htm]</ref> | 1899 trat er der {{WL2|Sozialistische Partei Amerikas}} bei<ref>{{WL2|:en:Spartacus Educational}}, [https://spartacus-educational.com/USAherron.htm]</ref>. | ||
Herron zog aus dem gemeinsamen Haus mit Mary V. Everhard (* 19 Sep 1861 Ripon, Wisconsin; † 27 Jul 1935 Lakeland, Polk County, Florida) aus und wurde 1901 geschieden. Die Gesellschaft war über den zum Sozialisten gewordenen Vater von fünf Kindern, der sich mit einer jüngeren Frau eingelassen hatte, empört. Das Gericht sprach seiner Frau und den Kindern bei der Scheidung eine Summe in Höhe des Privatvermögens von Carrie Rand (* 17. März 1867 in Burlington, Iowa; † 11. Januar 1914 in Florenz)<ref>herausgegeben von Susan Hill Lindley, Eleanor J. Stebner, The Westminster Handbook to Women in American Religious History, [https://books.google.de/books?id=R4hLAtDBHskC&pg=PA103&dq=Herron,+Carrie+Rand+1867+1914&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBmcvoztXjAhXTxMQBHfanBNAQ6AEIMjAB#v=onepage&q=Herron%2C%20Carrie%20Rand%201867%201914&f=false S. 106]</ref> über 60.000 US-Dollar zu. Herron und Rand heirateten im Mai 1901 in Rochester (New York). | Herron zog aus dem gemeinsamen Haus mit Mary V. Everhard (* 19 Sep 1861 Ripon, Wisconsin; † 27 Jul 1935 Lakeland, Polk County, Florida) aus und wurde 1901 geschieden. Die Gesellschaft war über den zum Sozialisten gewordenen Vater von fünf Kindern, der sich mit einer jüngeren Frau eingelassen hatte, empört. Das Gericht sprach seiner Frau und den Kindern bei der Scheidung eine Summe in Höhe des Privatvermögens von Carrie Rand (* 17. März 1867 in Burlington, Iowa; † 11. Januar 1914 in Florenz)<ref>herausgegeben von Susan Hill Lindley, Eleanor J. Stebner, The Westminster Handbook to Women in American Religious History, [https://books.google.de/books?id=R4hLAtDBHskC&pg=PA103&dq=Herron,+Carrie+Rand+1867+1914&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBmcvoztXjAhXTxMQBHfanBNAQ6AEIMjAB#v=onepage&q=Herron%2C%20Carrie%20Rand%201867%201914&f=false S. 106]</ref> über 60.000 US-Dollar zu. Herron und Rand heirateten im Mai 1901 in Rochester (New York). |
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