Ludwig Feuchtwanger: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits seine der Konfession nach jüdische Familie wurde 1555 infolge eines [[Pogrom]]s aus der mittelfränkischen Stadt Feuchtwangen vertrieben. Ein Familienzweig ließ sich zunächst in Fürth nieder und nahm den Nachnamen [[Feuchtwanger]] an. Aus diesem Fürther Zweig ging der Goldschmied Elkan Feuchtwanger (1823–1902) hervor. Er gründete in [[Haidhausen]] eine Margarinefabrik, die sein Sohn Sigmund Aaron Meir Feuchtwanger (1854 – 1916) übernahm und leitete. Sigmund Feuchtwanger und Johanna Bodenheimer (1864–1926) heirateten im Jahr 1883. Sie hatten neun Kinder und waren die Eltern von Ludwig Feuchtwanger sowie seiner Brüder [[Lion Feuchtwanger]] und [[Martin Feuchtwanger]].<ref>Joseph Pischel: ''Lion Feuchtwanger. Versuch über Leben und Werk''. Röderberg, Frankfurt am Main 1984, S. 19f.</ref>
Bereits seine der Konfession nach jüdische Familie wurde 1555 infolge eines [[Pogrom]]s aus der mittelfränkischen Stadt Feuchtwangen vertrieben. Ein Familienzweig ließ sich zunächst in Fürth nieder und nahm den Nachnamen [[Feuchtwanger]] an. Aus diesem Fürther Zweig ging der Goldschmied Elkan Feuchtwanger (1823–1902) hervor. Er gründete in [[Haidhausen]] eine Margarinefabrik, die sein Sohn Sigmund Aaron Meir Feuchtwanger (1854 – 1916) übernahm und leitete. Sigmund Feuchtwanger und Johanna Bodenheimer (1864–1926) heirateten im Jahr 1883. Sie hatten neun Kinder und waren die Eltern von Ludwig Feuchtwanger sowie seiner Brüder [[Lion Feuchtwanger]] und [[Martin Feuchtwanger]].<ref>Joseph Pischel: ''Lion Feuchtwanger. Versuch über Leben und Werk''. Röderberg, Frankfurt am Main 1984, S. 19f.</ref>


== Leben und Werk ==
Ludwig Feuchtwanger absolvierte 1904 das Abitur am [[Wilhelmsgymnasium]] und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in München.  
Ludwig Feuchtwanger absolvierte 1904 das Abitur am [[Wilhelmsgymnasium]] und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in München.  
1908 wurde er mit seiner Arbeit zur ''Geschichte der sozialen Politik und des Armenwesens im Zeitalter der Reformation'' zum Dr.&nbsp;phil. bei Gustav von Schmoller in Berlin promoviert. Danach war Feuchtwanger als Rechtsanwalt in München tätig. Von 1915 bis 1933 arbeitete Feuchtwanger als Lektor des Verlages [[Duncker & Humblot]].  
1908 wurde er mit seiner Arbeit zur ''Geschichte der sozialen Politik und des Armenwesens im Zeitalter der Reformation'' zum Dr.&nbsp;phil. bei Gustav von Schmoller in Berlin promoviert. Danach war Feuchtwanger als Rechtsanwalt in München tätig. Von 1915 bis 1933 arbeitete Feuchtwanger als Lektor des Verlages [[Duncker & Humblot]].  
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