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Der Genremaler '''Karl von Enhuber''' (* 16. Dezember [[1811]]; † 6. Juli 1867) aus Hof in Oberfranken. Enhuber war Ehrenmitglied der [[Akademie der Bildenden Künste]] und Ritter des Verdienstordens des heiligen Michael. | Der Genremaler '''Karl von Enhuber''' (* [[16. Dezember]] [[1811]]; † [[6. Juli]] [[1867]]) stammte aus Hof in Oberfranken. Enhuber war Ehrenmitglied der [[Akademie der Bildenden Künste]] und Ritter des Verdienstordens des heiligen Michael. | ||
Sein Vater war Mautbeamter, und im Alter von eineinhalb Jahren musste die Familie nach Nördlingen im Ries umziehen, wo sein Vater eine neue Stellung als Zollbeamter annehmen konnte. Enhuber verbrachte seine Jugend in dieser Gegend, besuchte die Schule in Nördlingen und wurde dort von seinem Zeichenlehrer Doppelmayer stark gefördert. Nach der Pensionierung des Vaters zog die Familie nach [[München]], hier schickte ihn sein Vater auf das [[Wilhelmsgymnasium]]. Allerdings hatte der junge Karl nur seine Zeichenkunst im Kopf, und der Schulalltag wurde eine | Sein Vater war Mautbeamter, und im Alter von eineinhalb Jahren musste die Familie nach Nördlingen im Ries umziehen, wo sein Vater eine neue Stellung als Zollbeamter annehmen konnte. Enhuber verbrachte seine Jugend in dieser Gegend, besuchte die Schule in Nördlingen und wurde dort von seinem Zeichenlehrer Doppelmayer stark gefördert. Nach der Pensionierung des Vaters zog die Familie nach [[München]], hier schickte ihn sein Vater auf das [[Wilhelmsgymnasium]]. Allerdings hatte der junge Karl nur seine Zeichenkunst im Kopf, und der Schulalltag wurde eine rechte Qual. Zusammen mit dem Rektor des Gymnasiums konnte im Jahre 1831 eine Umschulung auf die Akademie der Bildenden Künste erreicht werden, und dort konnte Karl jetzt sein ganzes Können richtig zur Entfaltung bringen. Er begann mit Studien zur Tiermalerei, zu Szenen des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] und zur niederländische Malerschule. Dies führte ihn zu seiner eigenen Art, seine Meisterwerke zu gestalten: Gewitzte und sehr humorvolle, aber nicht verspottend wirkende Bilder aus dem Volksleben. | ||
In den Jahren 1850 bis 1866 wohnte er in der [[Sonnenstraße]] 21 und 9, in der [[Schillerstraße]] 17, in der [[Landwehrstraße]] 31 und in späteren Jahren zog er in die [[Königinstraße]] 1a. Am 6. Juli 1867 verstarb Karl Enhuber nach längerer Krankheit beschleunigt durch einen ''Mückenstich in die Lippe''("Lippenkrebs"). | In den Jahren 1850 bis 1866 wohnte er in der [[Sonnenstraße]] 21 und 9, in der [[Schillerstraße]] 17, in der [[Landwehrstraße]] 31 und in späteren Jahren zog er in die [[Königinstraße]] 1a. Am 6. Juli 1867 verstarb Karl Enhuber nach längerer Krankheit beschleunigt durch einen ''Mückenstich in die Lippe''("Lippenkrebs"). | ||
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