31.380
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Karl Gareis''' (* 14. November 1889 in Regensburg, † 9. Juni 1921 in [[München]]) war Fraktionsvorsitzender der [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|USPD]] im [[Bayerischer Landtag (Weimarer Republik)|bayerischen Landtag]] und fiel vermutlich einem von damals zahlreichen Fememorden während der [[Weimarer Republik]] in [[München]] zum Opfer. | '''Karl Gareis''' (* [[14. November]] [[1889]] in {{WL2|Regensburg}}, † [[9. Juni]] [[1921]] in [[München]]) war Fraktionsvorsitzender der [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|USPD]] im [[Bayerischer Landtag (Weimarer Republik)|bayerischen Landtag]] und fiel vermutlich einem von damals zahlreichen Fememorden während der [[Weimarer Republik]] in [[München]] zum Opfer. | ||
== | == Leben == | ||
Karl Gareis stammte aus einer bürgerlichen Familie in Regensburg, hatte Geschichte, Philosophie und Philologie studiert, 1912 die Lehramtsprüfung und 1914 den Vorbereitungsdienst für das höhere Lehramt absolviert. Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] geriet Gareis in französische Kriegsgefangenschaft. 1917 kehrte er nach Bayern zurück. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits überzeugter Sozialist, weshalb er der [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|USPD]] beitrat, die sich 1917 von der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] ([[Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands|MSPD]]) abgespalten hatte. Im April 1918 war Gareis nach Weißenburg in Bayern gezogen. Er unterrichtete am dortigen Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg und war danach auch in [[Pasing]] und [[Aschaffenburg]] als [[Lehrer]] tätig. | Karl Gareis stammte aus einer bürgerlichen Familie in Regensburg, hatte Geschichte, Philosophie und Philologie studiert, 1912 die Lehramtsprüfung und 1914 den Vorbereitungsdienst für das höhere Lehramt absolviert. Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] geriet Gareis in französische Kriegsgefangenschaft. 1917 kehrte er nach Bayern zurück. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits überzeugter Sozialist, weshalb er der [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|USPD]] beitrat, die sich 1917 von der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] ([[Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands|MSPD]]) abgespalten hatte. Im April 1918 war Gareis nach Weißenburg in Bayern gezogen. Er unterrichtete am dortigen Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg und war danach auch in [[Pasing]] und [[Aschaffenburg]] als [[Lehrer]] tätig. | ||
Bearbeitungen