Johann Baptist Graßl: Unterschied zwischen den Versionen

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1861 bewarb sich Graßl bei Dombaumeister Franz Denzinger in Regensburg als Polier/Bauführer für die Baustelle des Doms. Die Anstellung wurde jedoch bereits 1865 wieder gelöst. Von 1866 bis 1883 arbeitete Johann Baptist Graßl zum ersten Mal unter [[Georg von Dollmann]] am Neubau der [[Heilig-Kreuz-Kirche]] in [[Giesing]] mit. Graßl war für sämtliche Maurer-, Steinmetz- und einen Teil der Zimmermanns-Arbeiten verantwortlich. Graßl war ab 1877 als Bauführer für den Burgbau [[Hohenschwangau]] und Schloss Linderhof wieder unter Georg von Dollmann tätig. Er war u.a. an der Gestaltung des Marokkanischen Kiosks (Entwurf Januar 1877, Schloss Linderhof) beteiligt und entwarf für den Maurischen Saal die Stalaktiten–Wölbung (Zeichnung für [[Ausflug nach Neuschwanstein|Neuschwanstein]], Mai 1886).  
1861 bewarb sich Graßl bei Dombaumeister Franz Denzinger in Regensburg als Polier/Bauführer für die Baustelle des Doms. Die Anstellung wurde jedoch bereits 1865 wieder gelöst. Von 1866 bis 1883 arbeitete Johann Baptist Graßl zum ersten Mal unter [[Georg von Dollmann]] am Neubau der [[Heilig-Kreuz-Kirche]] in [[Giesing]] mit. Graßl war für sämtliche Maurer-, Steinmetz- und einen Teil der Zimmermanns-Arbeiten verantwortlich. Graßl war ab 1877 als Bauführer für den Burgbau [[Hohenschwangau]] und Schloss Linderhof wieder unter Georg von Dollmann tätig. Er war u.a. an der Gestaltung des Marokkanischen Kiosks (Entwurf Januar 1877, Schloss Linderhof) beteiligt und entwarf für den Maurischen Saal die Stalaktiten–Wölbung (Zeichnung für [[Ausflug nach Neuschwanstein|Neuschwanstein]], Mai 1886).  


1887 nahm Graßl an einer Ausschreibung zur Gestaltung der Fassade des Mailänder Doms teil und sandte Entwürfe nach Italien an die Bibliotheca Nazionale di Brera. Die Entwürfe fanden großen Anklang, die Ausführung war den Behörden jedoch zu teuer. Mit vereinfachten und weniger kostenspieligen Plänen war Graßl nicht einverstanden und ein anderer Mitbewerber wurde vorgezogen.
1887 nahm Graßl an einer Ausschreibung zur Gestaltung der Fassade des Mailänder Doms teil und sandte Entwürfe nach Italien an die Bibliotheca Nazionale di Brera. Die Entwürfe fanden großen Anklang, die Ausführung war den Behörden jedoch zu teuer. Mit vereinfachten und weniger kostspieligen Plänen war Graßl nicht einverstanden und ein anderer Mitbewerber wurde vorgezogen.


Johann Baptist Graßl starb im November 1896 im Alter von nur 66 Jahren in München.
Johann Baptist Graßl starb im November 1896 im Alter von nur 66 Jahren in München.
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