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Die '''Münchner Stadtbibliothek''' (oder Stadtbücherei) | Die '''Münchner Stadtbibliothek''' (oder Stadtbücherei) untersteht der Stadtverwaltung München. Mit ihrem dezentralen Konzept von Stadtteilbibliotheken und Zentralbibliothek, der [[Monacensia]] im [[Hildebrandhaus]], der Juristischen Bibliothek im [[Neues Rathaus|Rathaus]], den Sozialen Bibliotheksdiensten mit Krankenhausbibliotheken und diversen Fahrbibliotheken im Mobilem Bücherhausdienst bildet sie das größte kommunale Bibliothekssystem in Deutschland. | ||
== Geschichte== | |||
Die Stadtbibliothek wurde 1843 auf Beschluss des Magistrates der Stadt München gegründet. Wie aus dem ersten Katalog von 1866 deutlich wird, war die Bibliothek zu Beginn hauptsächlich eine Verwaltungsbibliothek für die städtischen Ämter. Nach nur langsamem Wachstum in der Anfangszeit erfuhr die Bibliothek in der Weimarer Republik unter der Leitung des Bibliothekars [[Hans Ludwig Held]] (1885-1954) einen Aufschwung und wurde für die Allgemeinheit geöffnet. Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges profitierte die Bibliothek von zahlreichen Übernahmen von Sammlungen bekannter Persönlichkeiten und kultureller Einrichtungen. Im zweiten Weltkrieg wurde der nicht ausgelagerte Teil der Bestände vernichtet (117.000 Bände) und auch die Rückführung der ausgelagerten Bestände nach dem Krieg gestaltete sich als schwierig. | |||
Am 3. Januar 1946 erfolgte die Wiedereröffnung der Stadtbibliothek: "Mit einer festlichen Gedenkfeier wird im Rathaus die Münchner Stadtbibliothek wiedereröffnet." OB Scharnagl würdigte auch die Verdienste von Stadtbibliotheksdirektor Hans Ludwig Held, der gleichzeitig sein 25-jahriges Dienstjubiläum feiern konnte. | |||
1984 erfolgte der Einzug der Stadtbibliothekszentrale in das Kulturzentrum Gasteig. | |||
==Medien== | ==Medien== | ||
*Gesamtbestand: 2,8 Mio. | *Gesamtbestand: 2,8 Mio. |
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