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'''Jan Palach''' war ein tschechoslowakischer Student, der sich aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings durch sowjetische Panzer in Prag am 21. August 1968 und gegen das Diktat der Sowjetunion selbst verbrannte. | |||
Jan Palach stand am 16. Januar [[1969]] zwischen 15 und 16 Uhr bei der Treppe des Nationalmuseums, welches den Prager Wenzelsplatz nach Südosten hin abschließt, legte dort am Rande des Brunnens seinen Mantel und seine Aktentasche ab. | Jan Palach stand am 16. Januar [[1969]] zwischen 15 und 16 Uhr bei der Treppe des Nationalmuseums, welches den Prager Wenzelsplatz nach Südosten hin abschließt, legte dort am Rande des Brunnens seinen Mantel und seine Aktentasche ab. | ||
Als Folge der Besetzung der Tschechoslowakei durch die Truppen der Staaten des Warschauer Paktes verließen zehntausende Menschen, in erster Linie Facharbeiter und Intellektuelle, das Land. Allein nach Österreich flüchteten rund 96.000 Menschen, weitere 66.000 Urlauber kehrten nicht aus Österreich in die Tschechoslowakei zurück. | Als Folge der Besetzung der Tschechoslowakei durch die Truppen der Staaten des Warschauer Paktes verließen zehntausende Menschen, in erster Linie Facharbeiter und Intellektuelle, das Land. Allein nach Österreich flüchteten rund 96.000 Menschen, weitere 66.000 Urlauber kehrten nicht aus Österreich in die Tschechoslowakei zurück. | ||
== Ein Film-Dokument == | == Ein Film-Dokument == | ||
tag-programm, 23.11.2012 18:30 | tag-programm, 23.11.2012 18:30 | ||
Jan Palach | Jan Palach | ||
18.30 Uhr - Ein Filmessay aus den Tagen der Beerdigung Jan Palachs, der sich zum Protest gegen die sowjetische Okkupation am 19. Januar 1969 verbrannte. Der Film, der lange Zeit als verloren galt, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der damaligen Zeit. Er zeigt die tausende Menschen, die damals nach Prag gefahren sind, und die hunderten von Kränzen, die den Platz vor dem Karolinum der Universität füllten… | 18.30 Uhr - Ein Filmessay aus den Tagen der Beerdigung Jan Palachs, der sich zum Protest gegen die sowjetische Okkupation am 19. Januar 1969 verbrannte. Der Film, der lange Zeit als verloren galt, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der damaligen Zeit. Er zeigt die tausende Menschen, die damals nach Prag gefahren sind, und die hunderten von Kränzen, die den Platz vor dem Karolinum der Universität füllten… | ||
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CSSR 1969 - R: Stanislav Milota, Jaromír Kallista – 20 min, ohne Worte | CSSR 1969 - R: Stanislav Milota, Jaromír Kallista – 20 min, ohne Worte | ||
Veranstalter: | Veranstalter: | ||
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in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Filmarchiv Prag | in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Filmarchiv Prag | ||
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{{SORTIERUNG:Palach, Jan}} | |||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Mann]] |
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