Eisenbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Eisenbahnnetz um München''' ist radial sternförmig aufgebaut. Von [[München]] gehen Eisenbahnstrecken fast in die ganze Region. Eigentümer ist die ''DB Netz AG'', ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn AG]].
Das '''Eisenbahnnetz um München''' ist radial sternförmig aufgebaut. Von [[München]] gehen Eisenbahnstrecken fast in die ganze Region. Eigentümer ist die ''DB Netz AG'', ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn AG]].


* mehr zum [[Hauptbahnhof München]] (erbaut 1849)
==Geschichte==
==Geschichte==
Nur noch historisch ist die ''[[München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft]]'' zu nennen, die eine erste Verbindung nach Nordwesten schuf, die zweite private Eisenbahngesellschaft in [[Bayern]] überhaupt. Die erste Bahn war bekanntlich [[1835]] die private ''Ludwigsbahn'' von Nürnberg nach Fürth. Wichtige Vorarbeiten dazu leistete [[Joseph von Baader]] (1763—1835), der insbesondere auch den zweifelnden König von den Möglichkeiten der Technik überzeugen konnte. Baader hatte ihm bereits [[1825]] im [[Nymphenburger Schlosspark]] eine Versuchseisenbahn aufgebaut.
Nur noch historisch ist die ''[[München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft]]'' zu nennen, die eine erste Verbindung nach Nordwesten schuf, die zweite private Eisenbahngesellschaft in [[Bayern]] überhaupt. Die erste Bahn war bekanntlich [[1835]] die private ''Ludwigsbahn'' von Nürnberg nach Fürth. Wichtige Vorarbeiten dazu leistete [[Joseph von Baader]] (1763—1835), der insbesondere auch den zweifelnden König von den Möglichkeiten der Technik überzeugen konnte. Baader hatte ihm bereits [[1825]] im [[Nymphenburger Schlosspark]] eine Versuchseisenbahn aufgebaut.
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Die [[Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen]] (K.Bay.Sts.B) wurden [[1844]] gegründet. Durch das Gesetz vom 23. Mai [[1846]] wurde die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft verstaatlicht.
Die [[Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen]] (K.Bay.Sts.B) wurden [[1844]] gegründet. Durch das Gesetz vom 23. Mai [[1846]] wurde die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft verstaatlicht.
* 1849: Der [[Hauptbahnhof München]] wird fertiggestellt


Es folgten Gleise nach [[Landshut]], [[Miesbach]] und [[Starnberg]]. [[1855]] war es dann ''Öffentliche Meinung'', dass der Bau von Eisenbahnen statt dem Staat besser privaten Gesellschaften überlassen werde. Ein Gesetz von 1869 über die Bewilligung von 10 neuen Hauptbahnstrecken enthielt auch Bestimmungen über den Bau der damals so genannten Vizinalbahnen, der Nebenstrecken als reine Privatbahnen. Geldmangel zwang die Regierung damals, den Eisenbahnbau im Osten des Landes an private Gesellschaften zu vergeben. Als ''Vizinalbahn'' wurden in Bayern Nebenbahnen zur Erschließung des ländlichen Raums bezeichnet. Der Name wurde aus dem lateinischen Wort ''vicinus'' (deutsch: „benachbart, nahe“) gebildet. Um möglichst vielen Ortschaften einen Bahnanschluss zu ermöglichen, wurde in Bayern am 29. April [[1869]] das Vizinalbahngesetz als Grundlage dazu verabschiedet. [[1875]] machte man dies rückgängig und überführte die „Königlich privilegierte Aktiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen“ ebenfalls in die Staatsbahn.  
Es folgten Gleise nach [[Landshut]], [[Miesbach]] und [[Starnberg]]. [[1855]] war es dann ''Öffentliche Meinung'', dass der Bau von Eisenbahnen statt dem Staat besser privaten Gesellschaften überlassen werde. Ein Gesetz von 1869 über die Bewilligung von 10 neuen Hauptbahnstrecken enthielt auch Bestimmungen über den Bau der damals so genannten Vizinalbahnen, der Nebenstrecken als reine Privatbahnen. Geldmangel zwang die Regierung damals, den Eisenbahnbau im Osten des Landes an private Gesellschaften zu vergeben. Als ''Vizinalbahn'' wurden in Bayern Nebenbahnen zur Erschließung des ländlichen Raums bezeichnet. Der Name wurde aus dem lateinischen Wort ''vicinus'' (deutsch: „benachbart, nahe“) gebildet. Um möglichst vielen Ortschaften einen Bahnanschluss zu ermöglichen, wurde in Bayern am 29. April [[1869]] das Vizinalbahngesetz als Grundlage dazu verabschiedet. [[1875]] machte man dies rückgängig und überführte die „Königlich privilegierte Aktiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen“ ebenfalls in die Staatsbahn.  
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