Sammellager Berg am Laim: Unterschied zwischen den Versionen

Die von der NS-Regierung so genannte ''„Heimanlage für Juden in Berg am Laim“'', bestand vom 21. Juli [[1941]] bis zum 1. März [[1943]]  in [[Berg am Laim]]. Zeitweise waren bis zu 320 Menschen hier gefangen. Die [[Gestapo]] in [[München]] verlangte damals von der Jüdischen Gemeinde, selbst für die Finanzierung und Verwaltung der eigenen Haftorte aufzukommen.

Es fehlen detaillierte Angaben zum so genannten "''Judenlager''", dem '''Sammelllager Berg am Laim''' in der [[Clemens-August-Straße]] 9. Es handelte sich dabei um einen Teil einer Klosteranlage der ''[[Barmherzige Schwestern in Bayern|Barmherzigen Schwestern in Bayern]]''. In diesem dort zwangsweise errichteten “Judenlager“ wurden die [[Deportation]]en in die Konzentrationslager und Vernichtungslager im östlichen Mitteleuropa (nach [[Terezin]], Oswiecim - ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau) vorbereitet (wie in [[Milbertshofen]] und in der Münchner [[Region]]).  

Es im Jargon der [[NSDAP]] als "Siedlung" oder "Heim" zu bezeichnen, ist verharmlosend oder verschleiernd. Es war eine Vorstufe zu den Konzentrationslagern. Den Tätern und den meisten erwachsenen Opfern war dies bewusst.

* Bender, Johanna, geb. am 21.5.1927 in München