Kaut-Bullinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Anfänge ===
=== Anfänge ===
Gegründet wurde das Unternehmen im Ursprung von [[Andreas Kaut]] in der ''Kaufingergasse 10'' (heute: ''[[Kaufingerstraße]]''). Nachweisbar ist, dass dem Schreibmateralien- und Papierfrabrikationsbetrieb Andreas Kaut 1881 ein Wohnhaus mit Hinterhaus in der ''[[Fürstenfeldergasse]]'' gehörte.<ref>''Kaut, Andreas.'' In: Joseph S. Reitmayr: ''[http://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10377709?cq=%22Kaut,%20Andreas%22&p=1 Handels- und Gewerbs-Addreß-Taschenbuch der Königl.-Baierischen Haupt- und Residenz-Stadt München]'', 1818, S. 186, 188, 265, 335, 356.</ref>
Gegründet wurde das Unternehmen im Ursprung von Andreas Kaut in der ''Kaufingergasse 10'' (heute: ''[[Kaufingerstraße]]''). Nachweisbar ist, dass dem Schreibmateralien- und Papierfrabrikationsbetrieb Andreas Kaut 1881 ein Wohnhaus mit Hinterhaus in der ''Fürstenfeldergasse'' (heute: ''[[Fürstenfelder Straße]]'') gehörte.<ref>''Kaut, Andreas.'' In: Joseph S. Reitmayr: ''[http://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10377709?cq=%22Kaut,%20Andreas%22&p=1 Handels- und Gewerbs-Addreß-Taschenbuch der Königl.-Baierischen Haupt- und Residenz-Stadt München]'', 1818, S. 186, 188, 265, 335, 356.</ref>


1890 eröffnete der Papierfabrikant [[Max Bullinger]] (* 1853 in München; † 21. September 1927 ebenda) eine „Büromaterialien-Handlung“ in der ''[[Residenzstraße]] 6''. Beide Betriebe wurden 1894 {{WL2|Liste bayerischer Hoflieferanten|Königlich Bayerische Hoflieferanten}}. Bullinger nutzte unter anderem von 1901 bis 1904 das [[Prinz-Georg-Palais]] als portugiesisches Konsulat. 1927 erwarb das Unternehmen Kaut die Papierfabrik Bullinger, die seit der Zusammenführung den heutigen Namen ''Kaut-Bullinger'' trägt. Mit dem Zutritt von [[Heinz Egerer]] (1874–1932) im Jahr 1929 wurde das Unternehmen dann die ''Kaut-Bullinger & {{WL2|Compagnie|Co.}}'' mit dem Slogan „Alles fürs Büro“. Der Verwaltungsdirektor und spätere Landtagsabgeordnete {{WL2|Martin Trettenbach}} arbeitete von 1933 bis 1941 als Vertreter der Kaut-Bullinger & Co.<ref>''[http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4856 Trettenbach, Martin]'', [[Haus der Bayerischen Geschichte]].</ref>
1890 eröffnete der Papierfabrikant [[Max Bullinger]] (* 1853 in München; † 21. September 1927 ebenda) eine „Büromaterialien-Handlung“ in der ''[[Residenzstraße]] 6''. Beide Betriebe wurden 1894 {{WL2|Liste bayerischer Hoflieferanten|Königlich Bayerische Hoflieferanten}}. Bullinger nutzte unter anderem von 1901 bis 1904 das [[Prinz-Georg-Palais]] als portugiesisches Konsulat. 1927 erwarb das Unternehmen Kaut die Papierfabrik Bullinger, die seit der Zusammenführung den heutigen Namen ''Kaut-Bullinger'' trägt. Mit dem Zutritt von Heinz Egerer (1874–1932) im Jahr 1929 wurde das Unternehmen dann die ''Kaut-Bullinger & Co.'' mit dem Slogan „Alles fürs Büro“. Der Verwaltungsdirektor und spätere Landtagsabgeordnete {{WL2|Martin Trettenbach}} arbeitete von 1933 bis 1941 als Vertreter der Kaut-Bullinger & Co.<ref>''[http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4856 Trettenbach, Martin]'', [[Haus der Bayerischen Geschichte]].</ref>


=== Nachkriegsjahre, Wiederaufbau und Entwicklung bis heute ===
=== Nachkriegsjahre, Wiederaufbau und Entwicklung bis heute ===
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] begann wie allgemein üblich auch beim Unternehmen Kaut-Bullinger der Wiederaufbau des Verkaufshauses in der ''[[Rosenstraße]] 11''.<ref>''[https://www.kautbullinger.de/unternehmensgruppe/unternehmen/chronik Chronik]'', Firmenwebsite.</ref>
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] begann wie allgemein üblich auch beim Unternehmen Kaut-Bullinger der Wiederaufbau des Verkaufshauses in der ''[[Rosenstraße]] 11''.<ref>''[https://www.kautbullinger.de/unternehmensgruppe/unternehmen/chronik Chronik]'', Firmenwebsite.</ref>


1964 wurde der Firmensitz in die ''[[Nockherstraße]]'' verlegt. Das Geschäft selbst wurde 1978 in die heutige ''Rosenstraße 8'' verlegt, heute noch der {{WL2|Flagshipstore}} des Unternehmens. 1992 wurde ein Logistikzentrum in Taufkirchen eröffnet. Es erfolgte die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002. Im Jahr 2000 erfolgte die Zertifizierung, nach der Betrieb erstmals Teil des Projektes „{{WL2|Umweltpakt Bayern}}“ und {{WL2|Eco Management and Audit Scheme}} (EAMS) sowie 2003 nach DIN EN ISO 9001:2000 und DIN EN ISO. Die Zentrale befand sich bis 1992 in der ''Nockherstraße 2–4'', wo sich zuvor die Stanzerei von [[Rohde & Schwarz]] befand.
1964 wurde der Firmensitz in die ''[[Nockherstraße]]'' verlegt. Das Geschäft selbst wurde 1978 in die heutige ''Rosenstraße 8'' verlegt, heute noch der ''Flagshipstore'' des Unternehmens. 1992 wurde ein Logistikzentrum in [[Taufkirchen]] eröffnet. Es erfolgte die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002. Im Jahr 2000 erfolgte die Zertifizierung, nach der Betrieb erstmals Teil des Projektes „''Umweltpakt Bayern''“ und „''Eco Management and Audit Scheme''“ (EAMS) sowie 2003 nach DIN EN ISO 9001:2000 und DIN EN ISO. Die Zentrale befand sich bis 1992 in der Nockherstraße 2–4, wo sich zuvor die Stanzerei von [[Rohde & Schwarz]] befand. 2004 wurde die ''Kaut-Bullinger Einzelhandel GmbH'' gegründet. Hinzu kamen 2005 die ''KABUCO Bürobedarf GmbH'' und die ''KABUCO Büro-Systemhaus GmbH''.  


2004 wurde die ''Kaut-Bullinger Einzelhandel GmbH'' gegründet. Hinzu kamen 2005 die ''KABUCO Bürobedarf GmbH'' und die ''KABUCO Büro-Systemhaus GmbH''. Der Flagshipstore in der Münchner Rosenstraße verfügt über eine Verkaufsfläche von rund 2.000 m² über fünf Etagen.<ref name="mm2015">Lars Becker: ''[http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/kaut-bullinger-hoflieferanten-buerospezialisten-5250700.html Vom Hoflieferanten zum Bürospezialisten]'', [[Münchner Merkur]], 15. Juli 2015.</ref> Beschäftigt waren 2014 beim Unternehmen rund 460 Mitarbeiter. Der Umsatz belief sich laut Jahresabschluss 2013/14 im {{WL2|Bundesanzeiger}} auf rund 113 Mio. € bei einer Bilanzsumme von rund 43 Mio. €.
Der Flagshipstore in der Münchner Rosenstraße verfügt über eine Verkaufsfläche von rund 2.000 m² über fünf Etagen.<ref name="mm2015">Lars Becker: ''[http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/kaut-bullinger-hoflieferanten-buerospezialisten-5250700.html Vom Hoflieferanten zum Bürospezialisten]'', [[Münchner Merkur]], 15. Juli 2015.</ref> Beschäftigt waren 2014 beim Unternehmen rund 460 Mitarbeiter. Der Umsatz belief sich laut Jahresabschluss 2013/14 im {{WL2|Bundesanzeiger}} auf rund 113 Mio. € bei einer Bilanzsumme von rund 43 Mio. €.


== Zusammenschlüsse ==
== Zusammenschlüsse ==
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== Standorte ==
== Standorte ==
Das Unternehmen hat Filialbetriebe in {{WL2|Angermünde}}, {{WL2|City-Galerie Augsburg}}, {{WL2|Admannshagen-Bargeshagen|Bargeshagen}}, {{WL2|Aschaffenburg}}, {{WL2|Deggendorf}}, {{WL2|Erlangen}}, {{WL2|Freudenstadt}}, {{WL2|Bad Hersfeld}}, {{WL2|Heusweiler|Heusweiler-Holz}}, {{WL2|Iserlohn}}, {{WL2|Kassel}}, {{WL2|Landshut}}, {{WL2|Mühldorf am Inn}}, {{WL2|Neu-Ulm}}, {{WL2|Nürnberg}}, {{WL2|Offenburg}}, {{WL2|Parchim}}, {{WL2|Passau}}, {{WL2|Petersberg (Saalekreis)|Petersberg}}-{{WL2|Sennewitz}}, {{WL2|Schweinfurt}}, {{WL2|Traunreut}} und {{WL2|Weiden in der Oberpfalz}}.
Das Unternehmen hat Filialbetriebe in Angermünde, City-Galerie [[Augsburg]], Bargeshagen, {Aschaffenburg, Deggendorf, Erlangen, Freudenstadt, Bad Hersfeld, Heusweiler-Holz, Iserlohn, Kassel, [[Landshut]], Mühldorf am Inn, Neu-Ulm, Nürnberg, Offenburg, Parchim, Passau, Petersberg-Sennewitz, Schweinfurt, Traunreut und Weiden in der Oberpfalz.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* 2008: OPI ({{WL2en|Office Products International}})-Award in der Kategorie „Reseller of the Year“ bei der {{WL2|Paperworld}}, Frankfurt am Main
* 2008: OPI (Office Products International)-Award in der Kategorie „Reseller of the Year“ bei der Paperworld, Frankfurt am Main
* 2012: OPI (Office Products International)-Award in der Kategorie „Reseller of the Year“ bei der Paperworld, Frankfurt am Main
* 2012: OPI (Office Products International)-Award in der Kategorie „Reseller of the Year“ bei der Paperworld, Frankfurt am Main


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