Zweibrückenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Buch ''Zu Gast im alten München'' findet sich eine Beschreibung und zwei Fotoansichten des alten Anwesens Zweibrückenstraße 8. Dort stand ehedem das Gasthaus "Zum Postgarten", dieses wurde auch noch bis 1971 im neuen Gebäude, 1903 erbaut, dort betrieben. Seither hat sich die [[McDonald’s|Ultraschnellchemiefressensangelegenheit]] dort eingenistet.  
Im Buch ''Zu Gast im alten München'' findet sich eine Beschreibung und zwei Fotoansichten des alten Anwesens Zweibrückenstraße 8. Dort stand ehedem das Gasthaus "Zum Postgarten", dieses wurde auch noch bis 1971 im neuen Gebäude, 1903 erbaut, dort betrieben. Seither hat sich die [[McDonald’s|Ultraschnellchemiefressensangelegenheit]] dort eingenistet.  


Die Fassadenmalerei, der Postreiter, wurde, wie in Zauners ''München in Kunst und Geschichte'' 1914 berichtet (nach einem Artikel von [[Alexander Heilmeyer]]: in ''Zeitschrift Kunst und Handwerk", Ausgabe 1908/1909) von [[Gottfried Gottlieb Klemm]] gezeichnet, daher auch die Signien G.G.K. im unterem Bildbereich, neben dem hinteren Huf.
Die Fassadenmalerei, der Postreiter, wurde, wie in Zauners ''München in Kunst und Geschichte'' 1914 berichtet (nach einem Artikel von Alexander Heilmeyer: in ''Zeitschrift Kunst und Handwerk", Ausgabe 1908/1909) von Gottfried Gottlieb Klemm gezeichnet, daher auch die Signien G.G.K. im unterem Bildbereich, neben dem hinteren Huf.


Im Buch "Münchener Fassaden" (1974) wird das Gebäude als Abschlussbildbericht vorgestellt.  
Im Buch "Münchener Fassaden" (1974) wird das Gebäude als Abschlussbildbericht vorgestellt.  


Der Architekt des Gebäudes, ein [[Hans Hartl]], hat sich auch an der Fassade verewigt. Interessant ist, dass das [[Architekturmuseum]] der [[TUM]] in München einen anderen Architekten gelistet hat und auch ein anderes Baujahr und anstelle 1903 das Jahr 1910 nennt. Ein Herr [[Oswald Bieber]] ist hier aufgeführt. Es könnte angenommen werden, dass Hartl damals zum Architekturbüro von Bieber gehört haben mag, da sich noch weitere Gemeinsamkeiten finden.
Der Architekt des Gebäudes, ein Hans Hartl, hat sich auch an der Fassade verewigt. Interessant ist, dass das [[Architekturmuseum]] der [[TUM]] in München einen anderen Architekten gelistet hat und auch ein anderes Baujahr und anstelle 1903 das Jahr 1910 nennt. Ein Herr [[Oswald Bieber]] ist hier aufgeführt. Es könnte angenommen werden, dass Hartl damals zum Architekturbüro von Bieber gehört haben mag, da sich noch weitere Gemeinsamkeiten finden.


Lehmbruch hat die Situation im Buch "''Ein Neues München'', Städteplanung und Stadtentwicklung um 1800, Forschung und Dokumentation", genauestens beschrieben, im Bericht ab S. 97, Städtebauliche Entwicklung am [[Isartor]] und der Verbindung bis zur [[Isar]]. Dort ist auch der Rote Turm mit Abbildung; so zeigt sich, dass das Bauwerk unmittelbar an der damaligen Isarbrücke stand, also ca. 200m bis 300m entfernt zur Kanonenkugelfundstelle. Der gesamte Artikel aus dem Buch würde nun aber den Rahmen sprengen.
Lehmbruch hat die Situation im Buch "''Ein Neues München'', Städteplanung und Stadtentwicklung um 1800, Forschung und Dokumentation", genauestens beschrieben, im Bericht ab S. 97, Städtebauliche Entwicklung am [[Isartor]] und der Verbindung bis zur [[Isar]]. Dort ist auch der Rote Turm mit Abbildung; so zeigt sich, dass das Bauwerk unmittelbar an der damaligen Isarbrücke stand, also ca. 200m bis 300m entfernt zur Kanonenkugelfundstelle. Der gesamte Artikel aus dem Buch würde nun aber den Rahmen sprengen.
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