Ernst Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ernst Mayer''' (* 24. Juni [[1796]] in Ludwigsburg; † 21. Januar [[1844]] in [[München]]), Bildhauer und Professor für Bossierkunst an der [[Polytechnische Schule|polytechnischen Schule]] in [[München]], wohnhaft u.a. in der [[Damenstiftstraße]] 15, dann mit der Familie in der [[Arcisstraße]] 32, gegenüber der Polytechnischen Schule; Atelier in der Damenstiftstr. 2 und in der [[Akademiestraße]] 1.   
Der Bildhauer '''Ernst J. Mayer''' (* 24. Juni [[1796]] in Ludwigsburg; † 21. Januar [[1844]] in [[München]]) wurde Professor für Bossierkunst an der [[Polytechnische Schule|polytechnischen Schule]] in [[München]]. Er wohnte u.a. in der [[Damenstiftstraße]] 15, dann mit der Familie in der [[Arcisstraße]] 32, gegenüber der Polytechnischen Schule und hatte Ateliers in der Damenstiftstr. 2 und in der [[Akademiestraße|Akademiestr.]] 1.   


Im Jahre 1830 ehelichte der ev.-luth., seit [[1818]] baierischer Untertan und Münchner Pionier-Protestant Ernst Johann Mayer die aus [[Augsburg]] stammende Kaufmannstochter Wilhelmine Amalie Burgett. Die Trauung fand am 9. Februar zu St. Ursula in Augsburg statt. Das Ehepaar hatte drei Töchter und einen Sohn.  
[[1818]] wurde er baierischer Untertan. Im Jahre 1830 ehelichte der ev.-luth. Christ und Münchner Pionier-Protestant Ernst Johann die aus [[Augsburg]] stammende Kaufmannstochter Wilhelmine Amalie Burgett. Die Trauung fand am 9. Februar zu St. Ursula in Augsburg statt. Das Ehepaar hatte drei Töchter und einen Sohn.  


Das Familiengrab kann auf dem ''[[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]'' auf (58-15-56/57) besucht werden.
Das Familiengrab kann auf dem ''[[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]'' auf (58-15-56/57) besucht werden.
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* Zwei Engel am Sockel des Leuchtenberg-Grabmals in der [[St. Michael]]skirche (um 1829)  
* Zwei Engel am Sockel des Leuchtenberg-Grabmals in der [[St. Michael]]skirche (um 1829)  
* Drei große und sechs kleine Figuren im Giebelfeld der [[Glyptothek]] (1830–1833)
* Drei große und sechs kleine Figuren im Giebelfeld der [[Glyptothek]] (1830–1833)
* Zehn 2,33 m große Malerstatuen aus Abbacher Sandstein für die Südbalustrade der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]] (kriegs- und nachkriegszerstört; Reste der Statuen von Dürer und Jan van Eyck lagerten bis zu ihrer im Jahre 2011 erfolgten Aufnahme ins Depot der Alten Pinakothek Jahrzehnte in einem Schuppen am [[Königsplatz]] 1a) und eine große Zahl der 96 Malerreliefs in den Penditifs der 24 Kuppeln in der nach dem Krieg durch zwei gegenläufige Treppen ersetzten Loggia der Alten Pinakothek; Ausschmückung des Rubens- und des Stiftersaales mit zahlreichen Reliefs in [[Marmor]]stuck. Erhalten geblieben sind lediglich die beiden auf der Treppeneinfassung, (''1833 entstanden 2 große Löwen aus Sandstein, vor dem Eingang in die Pinakothek'') [[Zwei liegende Löwen|liegenden Löwen]] am ehemaligen Haupteingang an der [[Barer Straße]], dem sog. Klenzeportal.
* Zehn 2,33 m große Malerstatuen aus Abbacher Sandstein für die Südbalustrade der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]] (kriegs- und nachkriegszerstört; Reste der Statuen von Dürer und Jan van Eyck lagerten bis zu ihrer im Jahre 2011 erfolgten Aufnahme ins Depot der Alten Pinakothek Jahrzehnte lang in einem Schuppen am [[Königsplatz]] 1a) und eine große Zahl der 96 Malerreliefs in den Penditifs der 24 Kuppeln in der nach dem Krieg durch zwei gegenläufige Treppen ersetzten Loggia der Alten Pinakothek. Ausschmückung des Rubens- und des Stiftersaals mit zahlreichen Reliefs in marmoriertem Stuck. Erhalten geblieben sind hier lediglich die beiden Löwen auf der Treppeneinfassung. ''1833 entstanden 2 große Löwen aus Sandstein, vor dem Eingang in die Pinakothek'' ([[Zwei liegende Löwen|liegenden Löwen]] am ehemaligen Haupteingang an der [[Barer Straße]], dem sog. [[Klenzeportal]].)
* Bildhauerarbeiten an zahlreichen Möbeln in den Königszimmern der [[Residenz]] (davon etwa 80 erhalten), kriegszerstört der Thronsessel [[Ludwig I.|Ludwigs I.]] und die große Baldachin-Krone darüber
* Bildhauerarbeiten an zahlreichen Möbeln in den Königszimmern der [[Residenz]] (davon etwa 80 erhalten), kriegszerstört der Thronsessel [[Ludwig I.|Ludwigs I.]] und die große Baldachin-Krone darüber
* Zwölf Karyatiden, je sechs auf dem West- und auf dem Ost-Balkon des im Krieg zerstörten königlichen Ballsaales der Residenz   
* Zwölf Karyatiden, je sechs auf dem West- und auf dem Ost-Balkon des im Krieg zerstörten königlichen Ballsaales der Residenz   
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