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| Pündterplatz - Namensgeber, Regierungsrat Emil Pündter. | | Pündterplatz - Namensgeber, Regierungsrat Emil Pündter. |
| Er wurde benannt nach dem damaligen Vorstand des Bezirksamtes München, dem Herrn Emil Pündter. Unmittelbar nach der Entscheidung im Jahr 1890 Schwabing nach München einzugemeinden, an dessen Ausarbeitung Pündter grossen Anteil hatte, erhielt im Jahr 1891 der Platz seinen Namen. Auch war es Pündter der sich dafür einsetzte, dass der Markt Schwabing das Stadtrecht erhielt. ** noch ungenau. | | Er wurde benannt nach dem damaligen Vorstand des Bezirksamtes München, dem Herrn Emil Pündter. Unmittelbar nach der Entscheidung im Jahr 1890 Schwabing nach München einzugemeinden, an dessen Ausarbeitung Pündter grossen Anteil hatte, erhielt im Jahr 1891 der Platz seinen Namen. Auch war es Pündter der sich dafür einsetzte, dass der Markt Schwabing das Stadtrecht erhielt. ** noch ungenau. |
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| == Gußeiserner Brunnenständer - Modell Pfefferkorn ==
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| [[Datei:Muebrunntassiplatz062015bw50.jpg|thumb|50px|Text Text]]
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| Quadratsäule.
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| Text Text.
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| Aluminium- und Metallgiesserei Pfefferkorn. Eigentümer Familie Friedrich, vormals Johann Pfefferkorn. Gegründet 1887 in der Münchner Innenstadt. So ging es von der Blumenstraße in die Lindwurmstraße, und von dort in die Tumblingerstraße.
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| Erst 1917 dann der Umzug in die Boschetsriederstraße in Sendling. Auf dem durch die Isarwerke gegründeten, durch die Heilmannische Immobiliengesellschaft und Bankhaus Wilhelm Finck im Jahr 1884, und im Jahr 1900 ausgewiesenen Industriegelände am sendlinger Oberfeld. Seit Ende der 1970er Jahren befindet sich der Traditionsbetrieb in Landsberg Am Lech.
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| Der Brunnen wurde am 17. Juni aufgestellt. Am 19. zum Fotografieren dort.
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| Es gibt zu dem Brunnen allerdings noch einige Ungereimtheiten. Es ist so, dass 1911 eine Liste mit Brunnen erschienen ist. In der besagten Liste ist auch dieser Brunnen eingetragen. Es liest sich wie folgt.
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| Brunnen No. 5; "Gusseiserner Brunnenständer, Schale und 1 Auslauf (Modell Kustermann). 1899 vom Maffeianger hierher versetzt (hierher, Benediktbeurer Straße, vor Haus Nr.11). Im Brunnenbuch von Bistritzki aus dem Jahr 1974 findet sich der Brunnen auch noch. Er schreibt hier "Benediktbeurer Straße, bei Haus nr. 11 - Trinkbrunnen, Mai 1899. Entwurf und Ausführung Eisengießerei F.S. Kustermann, München, stand ursprünglich am Maffeianger, dem heutigen Viktualienmarkt."
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| Nun haben wir auch etwas geforscht. Zum einen. dieser Maffeianger. Es gab für die Lokomotiven der Maffei Fabrik einen Zufahrtsweg, oder Rampe, Platz, um an das Gleisareal am Hauptbahnhof zu gelangen. Konnte also die Marsstraße - Arnulfstraße ermitteln. Ein Foto des Platzes mit Brunnen lies sich noch nicht auftreiben. Ok. Der Herr Mayer, der den Brunnen wieder gefunden hat, konnte noch ermitteln, dass der Brunnen nach 1975.. in die Infanteriestraße gelangte. 1983 dann abgebaut wurde, dann für eine Ausstellung aus der Stadt verbracht wurde. Und die Giesserei Pfefferkorn in dieser Zeit auch eine Kopie anfertigte. Ab 1984/1985 wurde der Brunnen dann eingelagert und nach einigen Umzügen in eines der Depos der Stadtwerke verbracht, teilweise wurden die Lager auch im Müll entsorgt, alte Leitungen, Stahl usw. aber glücklicherweise wurde dieser Brunnen dort vergessen.
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| Es gibt aber da jetzt aus meiner Sicht einen Haken. Da Henles' Brunnenliste und auch Bistritzki von einem Kustermann Brunnen sprechen, ein baugleiches Modell soll sich auch auf dem Jakobsplatz an einer "Stadtwage" befunden haben, so hat sich hier entweder ein Überlieferungsfehler eingeschlichen, oder es gab noch andere Brunnen, deren Hersteller nicht Kustermann sondern Pfefferkorn war. Die Firma Pfefferkorn, nachmals Josefine Friedrich, befand sich einst in Obersendling an der Boschetsrieder Straße 56, auf dem Areal der Isarwerke, (ein Industrieareal um 1884 entstanden) (Heilmann Immobiliengesellschaft & Bankhaus Merck). Der Brunnen entstand allerdings in dem Betrieb in dem sich die Firma Johann Pfefferkorn zuvor befand, in der Blumenstraße 43 (um 1890). Die Fotoansicht vom Brunnen am Standort Benediktbeurerstraße ist so winzig, dass der Standort nicht zu erkennen ist. Eine Begehung vor Ort brachte auch nichts, da die Straße 2013/2014 völlig neu angelegt wurde. Eine Fotoansicht des Brunnens in der Infanteriestraße ist leider auch nicht bekannt.
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| == Quellen und Nachweise ==
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| * ''Das Buch der alten Firmen der Landeshauptstadt München''. (II S.52)
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| * ''Isarwerke 1908'' (Industriegelände Sendling).
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| * Henle; ''Wasserversorgung München 1911''. (Brunnenliste, Brunnen Nr.5)
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| * Harzenetter; ''Kunstzink''. (Abschnitt Pfefferkorn)
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| == Vermischtes == | | == Vermischtes == |