Schloss Nymphenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''[[Marstallmuseum]]'''  befindet sich heute im Kavalierbau des Schlosses Nymphenburg; sein Inventar war früher in der [[Residenz#Reiche Remise|Reichen Remise]] bei der [[Residenz]] untergebracht. Die Wagenburg und Sattelkammer der Wittelsbacher zeigt Krönungswagen, Prunkwagen  und Schlitten des 18. und 19. Jahrhunderts.
Das '''[[Marstallmuseum]]'''  befindet sich heute im Kavalierbau des Schlosses Nymphenburg; sein Inventar war früher in der [[Residenz#Reiche Remise|Reichen Remise]] bei der [[Residenz]] untergebracht. Die Wagenburg und Sattelkammer der Wittelsbacher zeigt Krönungswagen, Prunkwagen  und Schlitten des 18. und 19. Jahrhunderts.
== Zur Baugeschichte==
Der Bau des Schlosses geht auf den Kurfürsten [[Ferdinand Maria]] zurück,  der die Kemnaten Schweige für 10 000 Gulden, eine damals sehr hohe Summe, erwarb. Da seine Gemahlin [[Henriette Adelaide von Savoyen]] den endlich lang ersehnten Thronfolger [[Max Emanuel]] gebar.
1663 beauftragte die Kurfürstin den Architekten aus ihrer italienischen Heimat Agostino Barelli mit dem Bau einer ''Villa Suburbana.'' Der Mittelbau ist der älteste Teil des Schlosses. Ein Stich von [[Michael Wening]] von 1700 zeigt das noch kleine Schloss mit einem kleinen Garten dahinter.
Als Max Emanuel Kurfürst
war
holte er die namhaftesten
Künstler um aus
Nymphenburg eine
repräsentive Schlossanlage 
zu schaffen und
mit einem weit
ausgedehnten Park
anzulegen.
[[Henrico Zucalli]] später
[[Joseph Effner]] erweiterten den
Schlossbau.
Charles Carbonet, dann
Dominique Girard, die am
Hofe des Sonnenkönigs in
Versailles ihr Handwerk
lernten, wurden
mit der Anlage des
Schlossgartens betraut.
Die [[Badenburg]] 1718 - 1721, 
die Pogodenburg 1716 -
1719 gehen ebenfalls auf
Max Emanuel zurück.
Ebenso die Magdalenklause
deren Fertigstellung 1728 er
aber nicht mehr erlebte. Denn
1726 starb der "blaue
Kurfürst".
Sein Sohn Karl Albrecht der nicht nur bayerischer Kurfürst sondern auch von 1742 bis zu seinem Tod
1745 auch noch Kaiser des
Heiligen Römischen
Reiches deutscher Nation
war, ließ für seine Gemahlin
Maria Amalia die
[[Amalienburg]] von 1734 -
1739
errichten. Der Architekt
[[François Cuvillés]] baute mit
diesem Jagdschlösschen
ein
herausragendes
Meisterwerk des höfischen
Rokoko. Mitte des 18.
Jahrhunderts war der Bau
des Schlosses weitgehend
abgeschlossen. Die Bilder
des Landschaftsmalers
Bernardo Bellotto genannt
Canaletto die in der
Münchner Residenz zu
sehen sind, zeugen von der
Pracht des Schlosses im
Jahre 1761.
1792 öffnete Kurfürst Karl
Theodor den Park für die
Öffentlichkeit.
Der letzte Kurfürst Max IV.
Joseph ab 1806 König Max
I. Joseph lässt den Park
durch den
Gartenarchitekten  Friedrich
Ludwig Sckell in einem
englischen
Landschaftsgarten von
1803 - 1824 umgestalten.
Nur noch der Mittelkanal
und das große Parterre (Beet) am
Schloss erinnern an die barocke Formung des Parks. Trotzdem ist das heutige
Erscheinungsbild sehr
gelungen. Der Park hat eine
sehr romantische 
Atmosphäre, die jedEn dazu
einläd ihn zu erkunden und
an einer der zahlreichen
Parkbänke zu verweilen
und die Seele baumeln zu
lassen. Aber auch im
Winter wirkt der Park wie
eine Märchenwelt, wenn der Schnee
auf dem Schlossdach,
Bäumen und Wegen liegt.
Das Schloss und die
Parkburgen können besichtigt werden.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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