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==Überblick== | ==Überblick== | ||
Die Universität hat <!-- SS 2004? - nur bei nachzutragender Nennung des Semesterjahres sind die empirischen Zahlen nachvollziehbar --> ca. 48.000 Studierende, 700 Professorinnen und Professoren sowie 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 18 | Die Universität hat <!-- SS 2004? - nur bei nachzutragender Nennung des Semesterjahres sind die empirischen Zahlen nachvollziehbar --> ca. 48.000 Studierende, 700 Professorinnen und Professoren sowie 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 18 Fakultäten. | ||
Zur LMU gehört ferner das Klinikum der Universität am Campus Großhadern und am Campus Innenstadt. | Zur LMU gehört ferner das Klinikum der Universität am Campus Großhadern und am Campus Innenstadt. | ||
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Mit ca. 200 Fächern bietet die Universität München ein besonders breites Fächerspektrum, unter dem sich einige sonst im deutschsprachigen Raum nicht angebotene Fächer befinden. Vor allem technische Fächer werden dabei jedoch der [[Technische Universität|Technischen Universität München]] (TUM) überlassen. | Mit ca. 200 Fächern bietet die Universität München ein besonders breites Fächerspektrum, unter dem sich einige sonst im deutschsprachigen Raum nicht angebotene Fächer befinden. Vor allem technische Fächer werden dabei jedoch der [[Technische Universität|Technischen Universität München]] (TUM) überlassen. | ||
Die Universität München ist keine | Die Universität München ist keine Campus-Universität, sondern über mehrere Standorte verteilt. Neben dem Hauptgebäude am Geschwister-Scholl-Platz (mit unmittelbar angrenzenden Nebengebäuden) gibt es unter anderem den so genannten High-Tech-Campus in [[Großhadern]] sowie das [[Klinikum Innenstadt]] sowie viele weitere über die Stadt verteilte Institutsgebäude, z. B. einige hundert Meter nördlich den sogenannten Schweinchenbau (Pädagogik und Psychologie, wegen des rosa Gebäudeanstrichs so genannt) oder einige hundert Meter südwestlich neben den [[Pinakothek]]en den Mathematik-Bau (in dem zum Teil auch Physik-, Informatik- und Geologie-Vorlesungen gehalten werden). | ||
==Fakultäten== | ==Fakultäten== | ||
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* 20 [[Geowissenschaft]]en | * 20 [[Geowissenschaft]]en | ||
Die offizielle Nummerierung der Fakultäten ist historisch bedingt: Die Fakultät 06 | Die offizielle Nummerierung der Fakultäten ist historisch bedingt: Die Fakultät 06 Forstwissenschaften gehört seit 1999 zur [[Technische Universität|TU München]]; die Fakultät 13/14 entstand durch Zusammenlegung zweier Fakultäten. | ||
==Institute== | ==Institute== | ||
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Universität wurde [[1472]] in [[Ingolstadt]] mit [[Papst|päpstlicher]] Genehmigung als erste | Die Universität wurde [[1472]] in [[Ingolstadt]] mit [[Papst|päpstlicher]] Genehmigung als erste bayerische Universität mit Namen [[Universität Ingolstadt]] gegründet. (Würzburg, das schon seit [[1402]] eine Universität besaß, gehörte damals nicht zu Bayern.) | ||
Einer der bedeutendsten Rektoren der Universität war der heilige [[Jesuiten|Jesuit]] [[Petrus Canisius]] Mitte des 16. Jahrhunderts. | Einer der bedeutendsten Rektoren der Universität war der heilige [[Jesuiten|Jesuit]] [[Petrus Canisius]] Mitte des 16. Jahrhunderts. | ||
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[[1894]] - [[1896]] studierten [[Edith Hamilton]] und ihre Schwester [[Alice Hamilton]] in Deutschland an der Universität Leipzig und dann an der Universität München. Sie waren dort jeweils die ersten weiblichen Studenten. | [[1894]] - [[1896]] studierten [[Edith Hamilton]] und ihre Schwester [[Alice Hamilton]] in Deutschland an der Universität Leipzig und dann an der Universität München. Sie waren dort jeweils die ersten weiblichen Studenten. | ||
Während des | Während des Zweiten Weltkrieges entstand an der Universität München die Widerstandsgruppe ''[[Weiße Rose]]'' um die Geschwister [[Sophie Scholl|Sophie]] und [[Hans Scholl]], die schließlich im Lichthof des Universitäts-Hauptgebäudes beim Verteilen von Flugblättern von der Gestapo verhaftet wurden. | ||
Unter der Treppe zwischen Lichthof und [[Audimax]] befindet sich seit [[1997]] eine Weiße Rose-Gedenkstätte. | Unter der Treppe zwischen Lichthof und [[Audimax]] befindet sich seit [[1997]] eine Weiße Rose-Gedenkstätte. | ||
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Die gegenwärtige gewählte Studierendenvertretung der Universität München fordert die Umbenennung der Universität in '''[[Geschwister Scholl|Geschwister Scholl]]-Universität''' (GSU). Daher ist die Universität bei anderen [[Allgemeiner Studierendenausschuss|Asten]] auch unter diesem Namen bekannt. Diese Forderung ist unter der Studierendenschaft der Universität München jedoch ebenso unbeachtet wie der historische Gründername. | Die gegenwärtige gewählte Studierendenvertretung der Universität München fordert die Umbenennung der Universität in '''[[Geschwister Scholl|Geschwister Scholl]]-Universität''' (GSU). Daher ist die Universität bei anderen [[Allgemeiner Studierendenausschuss|Asten]] auch unter diesem Namen bekannt. Diese Forderung ist unter der Studierendenschaft der Universität München jedoch ebenso unbeachtet wie der historische Gründername. | ||
In vielen nationalen und internationalen [[Ranking]]s <!-- bitte Namen und Daten eintragen sowie Belege in Form von entsprechenden Weblinks --> erreichte die LMU München vordere Plätze. So wurde sie etwa im weltweiten Ranking der Universität Shanghai im Jahre 2004 zweitbeste deutsche Universität und belegte europaweit Platz 12. Im Ranking der Zeitung | In vielen nationalen und internationalen [[Ranking]]s <!-- bitte Namen und Daten eintragen sowie Belege in Form von entsprechenden Weblinks --> erreichte die LMU München vordere Plätze. So wurde sie etwa im weltweiten Ranking der Universität Shanghai im Jahre 2004 zweitbeste deutsche Universität und belegte europaweit Platz 12. Im Ranking der Zeitung The Times des selben Jahres belegte sie deutschlandweit Platz 4. | ||
Die bayerische Landesregierung überlegt und plant konkret <!-- Quelle Süddeutsche Zeitung Jan 2005 --> seit 2004, wie sich eine Zerschlagung der historisch gewachsenen aber teueren Doppelstruktur zweier Münchener Universitäten vor Ort durch eine Zusammenlegung finanzgünstiger bewerkstelligen ließe. | Die bayerische Landesregierung überlegt und plant konkret <!-- Quelle Süddeutsche Zeitung Jan 2005 --> seit 2004, wie sich eine Zerschlagung der historisch gewachsenen aber teueren Doppelstruktur zweier Münchener Universitäten vor Ort durch eine Zusammenlegung finanzgünstiger bewerkstelligen ließe. |