Paulaner

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Die Brauerei unterhalb vom Nockherberg. Oktober 2013.

Die Paulaner Brauerei gehört ebenfalls wie die Hacker-Pschorr Brauerei zur Schörghuber Unternehmensgruppe.

Geschichte

* Die Brauerei wurde 1634 durch Mönche des Paulanerklosters in der Au bei München gegründet. Vgl. das spätere Frauengefängnis.

  • Im Jahr 1813 übernahm der Brauer Franz Xaver Zacherl die Brauerei. Sie wurde als Paulaner Brauerei geführt.
  • 1849 kam sie in den Besitz der Familie Schmederer und wurde von 1886 bis 1899 unter dem Namen "Gebr. Schmederer Aktienbrauerei" von der Familie weiter geführt.
  • 1881 wurde von Carl von Linde eine Kältemaschine am Auermühlbach erbaut, die 80 t Blockeis am Tag produzieren konnte. Sie ist seit 1965 stillgelegt und steht unter Denkmalschutz.
  • Die Brauerei hat durch Übernahmen und Beteiligungen weiter viele Namensgebungen erleben müssen. Ein bekannter Name war die "Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG". Aus dieser AG wurde 1994 die Paulaner Brauerei wieder ausgegliedert. Das Gesamtunternehmen ist zum gleichen Zeitpunkt in die "Paulaner-Salvator Beteiligungs-Aktiengesellschaft" umgewandelt worden.
  • Im August 2015 zog die Brauerei und die Abfüllanlage nach Langwied um.

Adresse

Paulaner


Ohlmüllerstraße 42
81541 München
☎ : 089 / 48 00 50
@ : info@paulaner.de

Bier-Charakteristik

Braumeister: Christian Dahnke

Mit einem Satz: "In diesem Bier steckt viel Kraft, es ist sehr stark angelehnt an das Wiesnbier der vergangenen zwei Jahre."

Farbe: Sattes Goldgelb, 8,5 auf der EBC-Skala

Aroma: Ausgewogen malz- und hopfenaromatisch, unterlegt mit sahnigen Aromanoten

Körper: Satt und rund im Körper

Bittere: 21 EBU, sehr milde und feine Bittere, die nie aufdringlich wirkt

Abgang: Voll und rund im Abgang

Stammwürze: 13,6 Prozent

Alkohol: 6,0 Volumenprozent

Siehe auch

Brunnen

Brunnen 350 Jahre Paulaner. Ansicht am alten Standort.

Galerie der abgegangenen Bauwerke

Weblinks

Literatur

  • Christian Schäder: Münchner Brauindustrie 1871-1945: die wirtschaftsgeschichtliche Entwicklung eines Industriezweiges. Tectum, 1999. 398 Seiten. ISBN 3828880096 (teilweise auch online)