Melanie Huml

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Die Ärztin und CSU-Politikerin Melanie Huml (* 9. September 1975 als Melanie Beck in Bamberg) war bis Januar 2020 bayerische Gesundheitsministerin. Sie wechselte dann in die bayerische Staatskanzlei.

Sie ist seit Oktober 2003 Mitglied des Bayerischen Landtags. Ab Oktober 2007 gehörte sie als Staatssekretärin verschiedenen bayerischen Regierungen an, zunächst im Kabinett Beckstein im Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und von 2008 bis 2013 im Kabinett Seehofer I im Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit. Seit Oktober 2013 ist Huml Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, zunächst im Kabinett Seehofer II, von März bis November 2018 im Kabinett Söder I und seitdem im Kabinett Söder II. Seit 2017 ist sie auch stellvertretende CSU-Parteivorsitzende.

Eine Panne?

Einer schwere Panne bei den Corona-Tests, die im Sommer 2020 an bayerischen Autobahnen durchgeführt wurden, wurde am 12. August 2020 bekannt. Unter den 44.000 Reiserückkehrern, die ihre Testergebnisse nie erhielten, waren auch 900 positive Fälle. Ministerpräsident Söder nannte das „sehr, sehr ärgerlich“ und sagt eine Reise ab. Das Rücktrittsangebot von Melanie Huml lehnt er ab. Nach den weiteren Nachrichten dazu war nicht die Befundung das technische Problem, sondern das Eintippen der großen Menge der handschriftlich erfassten Namen und Daten. Am 18. August 2020 wurde bekannt, dass Ministerin Huml schon zwei Tage früher von den Corona-Testpannen wusste, als sie vorher eingeräumt hatte.

Karriere im Europa-Ministerium

Ein Mini-Ministerium mit 37 Mitarbeiterinnen und -ern als Beförderung? So nennen es jedenfalls Aiwanger und Söder.

Dort wird auch erklärt, warum das Bundesland Bayern eine „Botschaft“ in Brüssel unterhält.

Weblinks