Maike Menzel

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Maike Menzel (* 1989) ist eine Sterne-Köchin in München. Sie absolvierte die staatliche Berufsfachschule für Hauswirtschaft in Schongau und wurde dann ab 2008 an der Münchner Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe als Köchin und im Restaurant Blauer Bock bei Hans-Jörg Bachmeier ausgebildet.

Sie kochte im japanischen Restaurant Emiko im Louis Hotel in München, im Hotel Bachmair Weissach am Tegernsee und in Restaurant Pageou von Ali Güngörmüş in München. Im November 2016 wechselte Menzel zum Restaurant Schwarzreiter im Hotel Vier Jahreszeiten in München, wo sie 2017 Souschef wurde. Das Restaurant wurde im Guide Michelin 2018 mit einem Stern ausgezeichnet.

Im August 2018 wurde sie Küchenchefin im Schwarzreiter, wo sie im November 2018 auch als „Junges Talent“ mit 15 Punkten im Gault Millau 2019 ausgezeichnet wurde. Außerdem erhielt das Restaurant Schwarzreiter auch 2019 wieder einen Stern, was Menzel zur jüngsten Sterneköchin Deutschlands machte.

Sie schildert ihren Weg so:

Danach ging ich in das Occam Deli. Das war für mich eine Herausforderung, denn dort wird jüdische Küche mit orientalischem Einschlag gekocht – ich hatte mit vielen Gewürzen zu tun, die ich einfach noch nicht kannte. Sehr prägend war auch die Zeit im Emiko, dem Restaurant des Louis Hotel am Viktualienmarkt. Hier kam ich mit der japanischen Art des Kochens in Berührung. Zu sehen, wie die japanischen Köche mit maximaler Präzision und Hingabe einen Fisch filetierten oder eine Gurke schälten, das war sehr beeindruckend.

Im Februar 2021 ging Menzel zunächst für ein Jahr in Elternzeit, entschied sich danach aber gegen eine Rückkehr ins Restaurant Schwarzreiter. Seit 2023 arbeitet sie halbtags in der Stiftung Landheim Ammersee in Schondorf und bietet darüber hinaus auf ihrer privaten Homepage Kochkurse und private Fine-Dining-Abende an.[1]

Weblinks


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Maike Menzel in der deutschsprachigen Wikipedia.
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Einzelnachweise

  1. Franz Kotteder: Frauen in der Spitzengastronomie: Kind da, Job weg. Süddeutsche Zeitung, 26. März 2023